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Klagen Patienten über Fersenschmerzen, bezeichnen Mediziner das auch als Tarsalgie. Knöcherne Auswüchse wie der Fersensporn sind häufig die Ursache für die Schmerzen. Doch auch Läufer klagen nach einer Überbelastung über Beschwerden in diesem Bereich. Als weitere Ursachen kommen rheumatische Erkrankungen ebenso in Betracht wie eine Schleimbeutelentzündung oder das Tarsaltunnelsyndrom. Welche Therapie infrage kommt, hängt also von der Ursache ab. Wenn deine Fersenschmerzen schon längere Zeit anhalten und deinen Alltag stark beeinträchtigen, solltest du den Gang zum Arzt also nicht scheuen.
Beim Fersensporn handelt es sich um einen dornartigen Auswuchs am Fersenbein, der auf einem Röntgenbild meist recht eindeutig sichtbar ist. Es wird zwischen einem unteren und einem oberen Sporn entschieden, wobei die untere Variante unter der Fusssohle häufiger auftritt. Wer an dieser Erkrankung leidet, spürt bei jedem Schritt stechende Schmerzen.
Die gute Nachricht: Eine Operation ist beim Kalkaneussporn in der Regel nicht erforderlich. Allerdings ist die Behandlung meist recht langwierig und erste Ergebnisse sind häufig erst nach einigen Wochen erkennbar. Als erste Massnahme sollte der Fuss entlastet werden. Wird er zusätzlich hochgelagert, bessern sich die Symptome meist augenblicklich. Sportler sollten in der akuten Phase kein Training absolvieren und den Fuss konsequent schonen. Medikamente wie Diclofenac oder Ibuprofen, die gegen Entzündungen helfen, sind gegen die Schmerzen am Fersenbein ebenfalls hilfreich. Zu den erfolgreichsten Therapien gegen den Kalkaneussporn zählt die Stosswellentherapie. Starke Druckwellen, die direkt auf das Fersenbein gerichtet werden, sollen die Durchblutung gezielt anregen und die Entzündung hemmen.
Ergänzend dazu solltest du folgende einfache Massnahmen in deinen Alltag integrieren:
Zwar ist der Kalkaneussporn die am häufigsten auftretende Erkrankung der Ferse. Zu Schmerzen in dieser Region kann aber auch das Tarsaltunnelsyndrom führen. Von dieser Erkrankung spricht man, wenn der Schienbeinnerv im Tarsalkanal eingeklemmt ist. Ist dies der Fall, kann es zu einem Kribbeln oder Brennen der Ferse oder auch der gesamten Sohle kommen. In fortgeschrittenem Stadium kommt eine Muskelschwäche hinzu. Gutartige Knochenauswüchse und Entzündungen sind die Hauptursachen für diese Erkrankung. Ebenso wie beim Fersensporn werden Schuheinlagen in Verbindung mit entzündungshemmenden Medikamenten als Behandlung präferiert.
Falsches Schuhwerk kann die Füsse schädigen. Zu kleine Schuhe sind dabei ebenso schädlich wie zu grosse. Sind die Schuhe zu kurz, können sich langfristig Fehlstellungen der Zehen entwickeln. Frauen sollten darauf achten, dass sie nicht nur hohe Absätze tragen, sondern gelegentlich auf flaches Schuhwerk umsteigen. Unsere Füsse lieben Abwechslung, deshalb solltest du die Schuhe häufiger wechseln. Achte zudem auf qualitativ einwandfreies Material wie Echtleder. In solchen Schuhen können deine Füsse atmen und haben ausreichend Bewegungsfreiheit. Nicht nur die Wahl gut passender Schuhe kann Fersenschmerzen vorbeugen. Auch Übergewicht solltest du nach Möglichkeit vermeiden und auf ausreichende Bewegung achten.
Ganz wichtig ist es, auf sein Gewicht zu achten und ein Wohlfühlgewicht anzustreben. Jedes Kilo zu viel belastet die Füsse und kann zu Fersenschmerzen führen. Treibe ausreichend Sport! Bewegung hilft nicht nur, dein Wunschgewicht zu erreichen, sondern auch Beschwerden an den Fersen vorzubeugen. Allerdings solltest du es mit dem Training auch nicht übertreiben und dich immer gut aufwärmen. Auch Fehlstellungen der Füsse wie der Senk- oder der Spreizfuss können Fersenschmerzen verursachen. Sind sie stark ausgeprägt, solltest du sie korrigieren lassen. Ein Auslöser für Fersenschmerzen kann ebenso eine mangelnde Durchblutung sein. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Nikotin können dafür sorgen, dass dein Körper ausreichend durchblutet wird.
Diverse Dehnübungen solltest du so oft wie möglich in deinen Alltag integrieren. Stell dich aufrecht hin und halte dich mit den Händen an einem Treppengeländer oder Ähnlichem fest. Nun drückst du dein Bein und gleichzeitig die Ferse langsam nach hinten, bis du eine angenehme Dehnung verspürst. Wichtig ist, dass die Fusssohle komplett auf dem Boden bleibt und die Ferse nicht angehoben wird. Bei dieser Übung wird auch gleichzeitig deine Achillessehne gedehnt. Diese Dehnübungen solltest du auch vor deinen sportlichen Aktivitäten ausführen. So kannst du dem Muskelkater und den Fersenschmerzen vorbeugen.
Das Wohlbefinden des Menschen hängt stark mit der Ernährung, körperlichen Fitness und der Stressbewältigung zusammen. Wenn nach dem hektischen Alltag keine Entspannung möglich ist, kommt es zu Beschwerden, die von einfachen Verspannungen und Rückenschmerzen bis zu schwerwiegenderen Erkrankungen führen können. Stress hat eine sehr starke Auswirkung auf Geist, Körper und Psyche, die sich durch verschiedene Symptome bemerkbar macht. Abhilfe schaffen Massagen, die Meditation oder die Verwendung einer Akupressurmatte, die beide Elemente vereint.
Sie sind nicht nur körperlich belastend, sondern verunsichern Betroffene oft, weil sie sich die Ursachen nicht erklären können: Schmerzen im linken Unterbauch. Das unangenehme Gefühl im linken Bauchbereich wird begleitet von weiteren Symptomen, die Aufschluss über bestehende Erkrankungen geben können. Erfahre in diesem Ratgeber, wie diese Anzeichen aussehen und welche Behandlung bei einer Erkrankung infrage kommt.
Sportler, die im Leistungssport aktiv sind, werden in der Regel von Medizinern und Sportphysiotherapeuten begleitet, damit schnell reagiert werden kann, wenn es zu Blockaden oder gar Verletzungen kommt. Die Sportphysiotherapie ist damit ein Teilgebiet der Physiotherapie und auch für die Zeit nach dem Wettkampf zuständig. Es geht nicht nur um eine vollständige Rehabilitation, sondern um die allgemeine Vorbeugung gegen Verletzungen. Daher arbeiten Sportmediziner und Trainer eng zusammen.
Arthrose wird so lange als Alte-Leute-Krankheit belächelt, bis es einen selber trifft, und das möglicherweise früher, als man erwartet. In mancher Hinsicht ähneln sich Gelenkverschleiss und Zahnprobleme: Einmal ruiniert, regenerieren sich die Körperteile nicht mehr. Doch wie bei den Zähnen lässt sich mit Vorbeugung einiges erreichen. Massnahmen, um Arthrose vorzubeugen, helfen auch insgesamt zu einem gesünderen Leben. Wichtig: Arthrose und Arthritis sind nicht dasselbe und haben unterschiedliche Ursachen – auch wenn sie beide mit Gelenkschmerzen verbunden sind. Hier lernst du, wie du Arthrose vorbeugen kannst.
Bandscheibenvorfälle sind Erkrankungen an der Wirbelsäule, bei denen ein Teil des Bandscheibenkerns austritt und für Schmerzen sorgt. Die Gründe für die Erkrankung sind vielfältig, wurzeln jedoch oftmals in einer Fehlhaltung oder Übergewicht. Zudem werden Bandscheibenvorfälle meist durch falsches Heben und Tragen, eine untrainierte Rückenmuskulatur oder familiäre Vorbelastungen ausgelöst. Zusätzlich kann es jedoch auch durch Wirbelsäulenveränderungen aufgrund von Tumoren oder entzündlichen Erkrankungen zu Bandscheibenvorfällen kommen. Doch wie werden Bandscheibenvorfälle behandelt, wann ist eine Operation ratsam und wie gut stehen die Heilungschancen?
Fehl- und Schonhaltungen sowie sportliche Belastungen führen schnell zu Muskelverspannungen, Schleimbeutelentzündungen und Schmerzen. Wer die Symptome nicht mit Medikamenten bekämpfen möchte, kann hierbei auch auf sogenannte Kinesiologie Tapes zurückgreifen. Eine Behandlung mit den smarten Bändern, die in unterschiedlichen Längen, Farben und Mustern erhältlich sind, schafft oftmals schnell Abhilfe und eignet sich zudem auch als dauerhafte Unterstützung bei chronischen Leiden. Doch wie bringt man die Kinesiologie Tapes korrekt an, welche Klebetechnik eignet sich für welche Symptome und was gilt es beim Tapen zu beachten?