Guillermin Karine (Sion)

Ich habe in Genf eine Ausbildung als Physiotherapeutin absolviert, nachdem ich im Wallis studiert und dann in Genf und Paris eine Ausbildung als professionelle klassische Tänzerin absolviert hatte. Nach meinem Abschluss als Physiotherapeutin im Jahr 1999 arbeitete ich sieben Jahre lang in verschiedenen Praxen und Spitälern im Wallis als angestellte Physiotherapeutin, bevor ich 2006 meine eigene Praxis eröffnete. Von diesem Moment an entschied ich mich dafür, ausschließlich mit meinen Händen zu arbeiten und verzichtete auf die elektrischen oder mechanischen Geräte, die mit der Ausübung des Physiotherapeutenberufs verbunden sind.

Meine berufliche Praxis ist durch jahrelange Erfahrung bereichert und von verschiedenen Techniken beeinflusst. Diesen Techniken ist gemeinsam, dass sie sanft und kraftvoll sind, die Erholungsfähigkeit des Körpers anregen und zur Heilung führen.

Nachdem ich die Mikro-Physiotherapie als Patientin erlebt und ihre immensen körperlichen Vorteile gespürt habe, habe ich mich seit 2002 in dieser aufregenden manuellen Technik, die bei der Genesung verschiedener körperlicher und psychischer Beschwerden hilft, ausgebildet und perfektioniere sie weiter.

Angezogen von der Langsamkeit der Bewegungen praktiziere ich seit 2006 Tai Chi Shibashi mit Richard Farmer. Begeistert von dem, was mir diese Praxis bringt, habe ich 2011 ein Training mit Tai-Chi-Bewegungen begonnen, das speziell auf den Gesundheitsbereich zugeschnitten ist. Es ist die "Tai-Chi-Bewegung für das Wohlbefinden": MTB, anerkannt vom Nationalen Gesundheitssystem in England.

Überzeugt von der therapeutischen Wirksamkeit der Hinwendung zu den eigenen Empfindungen, habe ich lange nach einer Therapie gesucht, die diese gezielt einsetzt. Ich fand es unter dem Namen Somatic Experiencieng: SE, eine Traumaheilungstechnik nach Peter Levine. Ich bilde mich seit 2009 darin aus.

Basierend auf Techniken, deren Wirksamkeit erwiesen ist, organisiere ich meine Arbeit um Heilpraktiken herum, die sowohl der Intuition als auch dem Körpergefühl des Patienten während und nach der Sitzung Raum lassen. In der therapeutischen Beziehung lege ich großen Wert auf die Qualität des Zuhörens, des Einfühlungsvermögens und der Präsenz. Schließlich habe ich mich durch das Erlernen des professionellen Balletts daran gewöhnt, sehr aufmerksam auf die Wahrnehmung meines eigenen Körpers zu achten und in ihm präsent zu sein. Es ist natürlich, meinen Körper im Alltag als Verbündeten wahrzunehmen, und das gebe ich gerne an meine Patienten weiter.