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Eine Bandscheibenprotrusion ist im Grunde eine Ausstülpung der Bandscheibe, weil ein Teil des inneren, gallertartigen Kerns nach aussen gedrückt wird. Dadurch kommt es zu einer Verformung und häufig auch zu einer Quetschung der eigentlichen Bandscheibe, die wiederum auf das umliegende Gewebe drückt. Es handelt sich damit um einen medizinischen Vorfall, der vor allem ein Behandlungsgebiet der Orthopädie ist. Im Röntgenbild ist diese Veränderung der Bandscheibe in der Regel gut zu erkennen.
Die Bandscheibenvorwölbung und der Bandscheibenprolaps unterscheiden sich massgeblich voneinander. Ein kleiner Exkurs in die Anatomie der Wirbelsäule verdeutlicht dies: Zwischen den einzelnen knöchernden Wirbelkörpern liegen die Bandscheiben. Diese sind elastisch und bestehen aus einem gallertartigen Kern, der wiederum von einem Faserring umgeben ist. In Richtung Kreuzbein und damit auch an der Lendenwirbelsäule werden diese immer dicker. Die Bandscheiben haben mehrere Aufgaben:
Bei einer Bandscheibenprotrusion geschieht es nun, dass ein Teil des Gallertkerns aus der Bandscheibe gedrückt wird, ohne jedoch den Faserring zu durchstossen. Deshalb wird hier von einer Vorwölbung gesprochen. Ein Bandscheibenvorfall ist im Grunde das gleiche, jedoch zerreisst hier der Faserring. Der Schaden ist also grösser. Zusätzlich gibt es auch noch den sogenannten Sequester: Hier findet ein Bandscheibenvorfall statt und die Gallertmasse teilt sich auch. Ein Stück davon liegt dann also frei im Körper vor. Alle drei Phänomene verursachen in der Regel Beschwerden.
Die Schmerzen und Beschwerden, die eine Bandscheibenvorwölbung verursachen kann, fallen je nach Patient höchst unterschiedlich aus. Ausgehend davon, dass so viele Erwachsene betroffen sind, aber nicht annähernd so viele auch mit Beschwerden zum Arzt gehen, kann man sagen, dass eine Bandscheibenprotrusion auch symptomfrei sein kann. Berichtet wird aber auch von:
Die Symptomatik hängt ganz entscheidend davon ab, auf welchen Nerv und ob die Ausstülpung überhaupt auf einen Nerv drückt. Rückenschmerzen im weitesten Sinne sowie ein Hexenschuss sind ebenfalls häufige Beschwerden, die Patienten zum Gang in die Klinik bewegen.
Eine Bandscheibenprotrusion ist kein sonderlich gefährliches, aber mitunter ein sehr schmerzhaftes Ereignis. Bandscheibengewebe ist aber in der Regel gut dazu in der Lage, sich zu erholen und Behandlungen sind oftmals ohne Operation möglich. Allerdings ist es so, dass manche Menschen zu häufiger auftretenden Bandscheibenproblemen neigen. Dies hat beispielsweise diese Gründe:
Eine Bandscheibenprotrusion kann auch noch in einen echten Prolaps (Bandscheibenvorfall) übergehen oder deine Beweglichkeit so stark einschränken, dass es problematisch wird.
Gegen die Schmerzen hilft endgültig nur eine ursächliche Behandlung. Schmerzmittel oder spezielle Salben können dir aber Linderung verschaffen. Auch eine gute und entspannte Lage beim Liegen ist sinnvoll. Deine Matratze ist für deinen Rücken dann am besten, wenn sie die Wirbelsäule entlastet. Ansonsten bringt dir bei Schmerzen aufgrund einer Bandscheibenprotrusion alles Linderung, was auch sonst bei Rückenschmerzen helfen kann, wie etwa:
Bandscheibenvorfälle und andere Veränderungen sind Krankheiten, die durch Massnahmen der Physiotherapie und teilweise durch operative Eingriffe behandelt werden. Die Wahl der richtigen Therapie richtet sich nach dir, deinen Beschwerden, dem genauen Krankheitsbild sowie den Möglichkeiten der behandelnden Ärzte. Bei der Bandscheibenprotrusion wird aber angestrebt, keine Operation durchführen zu müssen, da es ratsamer ist, die Bandscheibe wieder durch konservative Massnahmen zu entlasten und in die richtige Position zu bringen. Folgende Massnahmen finden Anwendung und werden oftmals auch miteinander kombiniert:
Die Operation (meistens eine Wirbelversteifung) ist bei einer Bandscheibenvorwölbung die Ultima Ratio.
Ein kräftiger Rücken und gesunde Bandscheiben helfen dabei, Bandscheibenproblemen wie der Vorwölbung und dem Prolaps vorzubeugen. Gerade dann, wenn du wiederkehrende Probleme an dieser Stelle hast, bist du mit einem Rückentraining sowie mit Rücken schonendem Sport sehr gut beraten. Zusätzlich ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr notwendig, um die Bandscheiben geschmeidig zu halten. Ein gesundes Gewicht verringert zudem die Belastung auf die Wirbelsäule und die Bandscheiben. Beim Sitzen und Liegen sollte deine Wirbelsäule ausserdem recht gerade und entlastet sein.
Wer unter Schmerzen im linken Bauchbereich leidet, hat es mit allgemeinem Unwohlsein, ziehenden, oft auch drückenden oder stechenden Schmerzen zu tun und kann diese in der Regel nicht sofort zuordnen. Schliesslich befinden sich Blutgefässe, Nerven und Organe in unserem Bauch, sodass der spezifische Grund für das Unwohlsein nicht einfach auszumachen ist. Warum Bauchschmerzen links auftauchen, was du tun kannst und welche Mittel dagegen helfen – das alles kannst du hier nachlesen.
Übelkeit, Müdigkeit, schmerzende Brüste und keine Lust auf Sex – die Anfangsphase der Schwangerschaft bringt alle Arten von Unannehmlichkeiten mit sich. Auch Rückenschmerzen gehören in der Frühschwangerschaft dazu: Die Beschwerden verleihen dem frischen Glück, das werdende Mütter aufgrund des positiven Schwangerschaftstest geniessen, einen bitteren Beigeschmack. Damit Betroffene die Schwangerschaft möglichst sorglos und ohne Schmerzen überstehen und das Wunder des entstehenden Lebens in vollen Zügen geniessen, dienen folgende Fragen und Antworten zum Thema Rückenschmerzen in der Frühschwangerschaft als praktische Hilfestellung.
Um das Gelenk zwischen Fuss und Bein gibt es erfahrungsgemäss viele Unklarheiten. Immerhin treffen die beiden Knochen der Unterschenkel hier auf die Knochen aus dem Fuss und gehen irgendwie mit Gelenk und knöchernen Auswüchsen in Fersenbein, Mittelfussknochen und mehr über. Aber wie genau ist so ein Sprunggelenk überhaupt aufgebaut? Warum haben manche Menschen in den Fussgelenken Schmerzen? Kann man ein kaputtes Sprunggelenk durch eine Sprunggelenksprothese ersetzen? Und warum heisst das Gelenk zwischen Fuss und Bein überhaupt Sprunggelenk? Du hast die Fragen, wir die Antworten.
Eine Physiotherapie ist für den Menschen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates normal. Auch in der Veterinärmedizin gibt es zum Wohle der vierbeinigen Patienten seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hundephysiotherapeuten. Bei den Hundesportlern gehört die Physiotherapie bereits zum Alltag. Hier wird die Behandlung als Prävention oder zur Schmerzlinderung bei Sportverletzungen eingesetzt. Bei älteren Hunden kann ein Hundephysiotherapeut die Lebensqualität steigern. Durch eine gezielte Massage wird eine bessere Beweglichkeit der „alten Gelenke“ erreicht. Ein Hundephysiotherapeut verbessert die Rehabilitation nach Unfällen oder Operationen. Alles zu seiner Tätigkeit gibt es hier.
Das Fussgelenk ist ständigen Belastungen ausgesetzt und weist daher häufiger Beschwerden und Verletzungen auf. Gerade im Sport ist es wichtig, das Sprunggelenk zu fixieren und zu stabilisieren. Das ist über ein Sport- oder Kinesio-Tape möglich. Der Verband sorgt dafür, dass Verletzungen vermieden werden oder sich bestehende Beschwerden nicht verschlimmern. Kinesio-Tapes haben auch eine anregende Wirkung auf den Muskelstoffwechsel. Daher tragen viele Sportler das Tape, um die Gelenke zu schützen.
Ein schmerzendes Handgelenk sorgt für erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag. Unsere Hände übernehmen tagtäglich wesentliche Funktionen. Ob wir tippen, ein Musikinstrument bearbeiten, Tennis spielen, kochen oder im Garten arbeiten – ohne unsere Hände geht nichts. Monotone, sich ständig wiederholende Bewegungen können allerdings zu einer Überlastung von Gelenken und Sehnen führen. Daraus folgen ziehende Schmerzen bis in den Unterarm oder ein stechender Schmerz im Handgelenk. Jede Art der Bewegung wird dann zur Tortur. Eine schnelle Behandlung ist dann angesagt, um chronische Beschwerden zu vermeiden. Wir informieren dich über die häufigsten Handerkrankungen und was du dagegen tun kannst.