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Allgemein wird das Gelenk zwischen Fuss und Bein als Knöchel oder Fussknöchel bezeichnet. Diese Bezeichnung ist aber medizinisch nut teilweise richtig. Präziser ist der Begriff Sprunggelenk. Das Gelenk heisst so, weil es beim Springen die gesamte Kraft entwickelt. Du wirst zwar bei einem Sprung immer auch aus der Hüfte und im Knie strecken – die Sprungkraft kommt aber aus dem Knöchel. Die Fussgelenke sind die am stärksten belasteten Gelenke des menschlichen Körpers. Und dementsprechend häufig kommen auch Verletzungen in diesem Gelenk vor. Die Belastung ist oft extrem, und der Bandapparat kann nicht alles abfangen. Insbesondere Umknicken und Verstauchungen des Sprunggelenks sind häufig, auch hier liegen die Ursachen in einer Überbelastung.
Das Sprungbein wird auch als Talus bezeichnet. Der kleine Knochen sitzt genau in der Mitte des Sprunggelenks an der Stelle, wo von vorne das Schienbein und von hinten das Wadenbein auf das Fersenbein und das Kahnbein treffen. Es handelt sich beim Sprungbein also gewissermassen um das Verbindungsstück zwischen Unterschenkel und Fuss. Du kannst es von aussen fühlen: Da, wo die dicken Knöchel sitzen, ist das Gelenk zwischen Fuss und Bein, das Sprunggelenk.
Natürlich kann sich auch im Sprunggelenk eine Arthrose bilden. Das ist aber sehr selten. Arthrose ist eine Abnutzungserscheinung der Gelenke. Meist bildet sich im Sprunggelenk nur als Spätfolge einer Verletzung eine Arthrose. So eine Verletzung kann aus Sprunggelenkverrenkungsbrüchen oder komplexen Kapsel-Band-Verletzungen bestehen. Diese Verletzungen waren schon immer schwer zu behandeln, heute ist es aber möglich, die Knorpel und ihre Oberfläche in den Sprunggelenken mit den gleichen Techniken zu verbessern, die auch bei Kniegelenken angewendet werden. Ausserdem kann eine Endoprothese, also ein künstliches Gelenk, eingesetzt werden. Die Therapien sind aber etwas eingeschränkter als beispielsweise beim Kniegelenk. Denn das Sprunggelenk ist enger als andere Gelenke und damit nicht so leicht zugänglich für arthroskopische Behandlungen. Erst wenn konservative Methoden wie schuhtechnische Massnahmen und verschiedene Therapien keine Linderung verschaffen, wird eine Operation in Betracht gezogen.
Schmerzen zwischen dem Sprungbein und dem Kahnbein deuten tatsächlich auf eine Arthrose im Gelenk zwischen Fuss und Bein hin. Das Gelenk entwickelt diese zwar nur sehr selten, in der Regel handelt es sich um eine Spätfolge von Verletzungen. Liegt eine Arthrose vor, kann sie aber sehr belastend werden. Hast du zwischen Sprungbein und Kahnbein Schmerzen, solltest du die Ursachen daher auf jeden Fall bei einem Facharzt abklären lassen. Eine Arthrose oder Arthritis im Sprunggelenk kann behandelt werden.
Schmerzen zwischen Sprungbein und Fersenbein beziehungsweise am Fersenbein werden als Sinus tarsi Syndrom bezeichnet. Diese Reizung in der anatomischen Struktur im Gelenk zwischen Fuss und Bein geht mit Schwellungen einher. Der Sinus tarsi ist ein Kanal, dessen Eingang vor dem Aussenknöchel sitzt. Du kannst ihn spüren, er ist eine runde Vertiefung. Wo genau der Kanal verläuft, hängt allerdings von der individuellen Fussform ab. Normalerweise ist er auf den Innenknöchel ausgerichtet, der Kanal verläuft also von vorne aussen nach hinten innen. Durch Belastung beim Gehen oder Sport, durch unebenen Grund und weitere Ursachen kann eine Irritation oder Rötung in diese Bereich auftreten, die auch schmerzhaft ist. Die Schwellung kannst du sogar vor dem Aussenknöchel tasten. Allerdings handelt es sich beim Sinus tarsi Syndrom um eine reine Schmerzdiagnose. Zur Diagnose kommst du also um eine klinische Untersuchung nicht herum.
Mit dem Einsetzen einer Sprunggelenksprothese sind viele Fragen verbunden. Du bist vermutlich verunsichert. Wirst du nach der Operation wieder normal gehen können? Natürlich, aber das hängt von der genauen Nachbehandlung ab. Und auch die Dauer der Nachbehandlung und der Rehabilitation sind individuell verschieden. Du willst wissen, wie lange du krankgeschrieben sein wirst? Das hängt nicht nur von der Operation und der Nachbehandlung ab, sondern auch von deinem Beruf. Home Office ist schneller wieder möglich als die Ausübung eines Berufs wie Dachdecker oder Fliesenleger. Du wirst dich etwa eine Woche nach der Operation im Krankenhaus aufhalten müssen, danach braucht die Wundheilung noch zwei weitere Wochen.
Mit einer Sprunggelenksprothese kannst du natürlich immer noch sportlich aktiv sein. Etwa 56 Prozent der Patienten mit einer Prothese im Gelenk zwischen Fuss und Bein sind schon während der ersten zwei Jahre nach der Operation wieder sportlich aktiv. Allerdings darfst du nicht jeden Sport ausüben. Empfohlene Sportarten sind:
Was du nicht machen solltest:
Ein Ganzkörpertraining ist die beste Methode, um den Körper gesund und fit zu halten. Dazu gehört das TRX Training, eine Methode, die mit Widerstand und Eigengewicht den Muskelaufbau und das Balancetraining ermöglicht. Das Schlingentraining aktiviert verschiedene Muskelbereiche und ist eines der effektivsten für Beine, Gesäss, Arme, Bauch, Brust und Schultern. Es stammt aus der Physiotherapie und kommt dort erfolgreich zum Einsatz. Alles über die TRX Übungen gibt es hier.
Rein anatomisch betrachtet sind Gelenke nur eine bewegliche Verbindung von Knochen. Dabei unterscheidet man zwischen echten und unechten Gelenken. Das hängt davon ab, welche Gelenkstruktur sie haben und welchen Bewegungsumfang sie zulassen. So nüchtern sich das anhört, unsere Gelenke halten unser Skelett zusammen. Zudem sorgen sie dafür, dass wir uns bewegen können. Je nach Gelenkart besitzen wir verschiedene Bewegungsachsen für mehr oder weniger grosse Beweglichkeit. Ohne Gelenke könnten wir uns nicht bücken, niederknien oder drehen. Ausserdem federn Gelenke Stösse ab, beispielsweise beim Laufen und Hüpfen. Alles Wissenswerte zu Gelenkarten, Aufbau, Funktion und Schonung erfährst du hier.
Sportler, die im Leistungssport aktiv sind, werden in der Regel von Medizinern und Sportphysiotherapeuten begleitet, damit schnell reagiert werden kann, wenn es zu Blockaden oder gar Verletzungen kommt. Die Sportphysiotherapie ist damit ein Teilgebiet der Physiotherapie und auch für die Zeit nach dem Wettkampf zuständig. Es geht nicht nur um eine vollständige Rehabilitation, sondern um die allgemeine Vorbeugung gegen Verletzungen. Daher arbeiten Sportmediziner und Trainer eng zusammen.
Bestimmte Sportarten benötigen einen umfangreicheren Schutz deines Körpers, wenn du sie professionell betreibst. Das betrifft oft besonders die Gelenke, die stark beansprucht werden. Dafür gibt es Sporttapes, die wie eine Bandage um das Gelenk gewickelt werden und dieses stabilisieren oder auch bei einer bereits vorhandenen Verletzung entlasten. Die Modelle sind teils weiss und schlicht, sind aber auch in elastischen und farbigen Varianten verfügbar. Die Bewegungsmöglichkeiten der Gelenke lassen sich so kontrollierter einschränken oder sinnvoll aktivieren.
Osteorose wird im Volksmund auch Knochenschwund genannt und bezeichnet eine zunehmende Schwächung der Knochen aufgrund einer zu geringen Knochendichte. Die Patienten sind hauptsächlich ältere Frauen, aber auch Männer können daran erkranken. In diesem Beitrag erfährst du, welche Risikofaktoren zu Osteoporose führen und wie du mit Ernährung und Fitness die Chance, nicht an der Knochenschwäche zu erkranken, möglichst hoch hältst.
Besonders im unteren Rückenbereich treten verstärkt Verspannungen und Schmerzen auf. Das ist nicht nur bei Menschen der Fall, die sich wenig bewegen, sondern auch bei vielen Ausdauersportlern, die mit einem Ziehen im Lendenwirbelbereich zu kämpfen haben, wenn ein ausgiebiges Training stattfand. Schuld ist oft der Rückenstrecker. Er dient als wichtiger Stabilisator für die Wirbelsäule, wobei die Bezeichnung auch für das dazugehörige Fitnessgerät steht, das einen Aufbau der Rückenmuskulatur gestattet. Wie du den Muskel trainierst und wie das Gerät funktioniert, sagen wir dir hier.