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Damit ein Mensch mit den nötigen Nährstoffen gegen Osteoporose versorgt ist, braucht er mindestens 700 Milligramm Kalzium und 800 Einheiten Vitamin D täglich. Den Kalziumbedarf deckst du in der Regel über die normale Ernährung. Besonders kalziumreiche Produkte sind unter anderem
Falls es dir nicht möglich sein sollte, den Bedarf an Kalzium zu decken, kannst du alternativ auch Ernährungsergänzungspräparate einnehmen.
Studien haben ergeben, dass auch eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ein wichtiger Vorbeugefaktor gegen Osteoporose ist. Obwohl der menschliche Körper Vitamin D durch das Sonnenlicht aufnimmt und darüber hinaus auch selbst produziert, reicht der Gehalt an dem Vitamin in Mitteleuropa in der Regel nicht aus, um den Bedarf abzudecken. Als Vorbeugemassnahme empfiehlt es sich daher, Vitamin D in Form eines Ergänzungsmittels zu sich zu nehmen. Das gilt vor allem für die sonnenarmen Monate und nicht nur, um Osteoporose, sondern auch um vielen weiteren Erkrankungen vorzubeugen.
Es ist wissenschaftlich und empirisch belegt, dass körperlich aktive Menschen ein geringeres Risiko innehaben, im Laufe ihres Lebens an Osteoporose zu erkranken. Für den Knochenbau besonders förderlich sind ausdauernde Tätigkeiten, bei denen das eigene Körpergewicht getragen wird. Das sind beispielsweise Wandern, Laufen, schnelles Gehen oder Treppensteigen, während Schwimmen oder Radfahren dem Zweck eher abträglich sind. Ausserdem ist es zur Vorbeugung von Osteoporose wichtig, den Gleichgewichtssinn und die Koordination zu fördern. Diese Sportarten sind aus diesem Grund zu empfehlen:
Besonders im höheren Alter und bei Menschen mit bereits geringer Knochendichte ist darauf zu achten, das Verletzungs- und Sturzrisiko möglichst klein zu halten. Gehörst du zu dieser Gruppe, solltest du daher Tätigkeiten vermeiden, die sehr schnelle Bewegungen erfordern oder zum Beispiel das Heben von Gewichten beinhalten. Unter Umständen können Ärzte dir zu einem geeigneten Trainingsplan verhelfen.
Es ist aus vielen Gründen ungesund, zu rauchen und regelmässig viel zu trinken. Nicht zuletzt führen sowohl Alkohol als auch Nikotin zum Abbau der Knochendichte. Während die negative Wirkung von Alkohol auf die Knochen bekannt ist, ist der genaue Zusammenhang zwischen Nikotin und der Knochendichte bisher noch nicht vollständig geklärt. Dennoch ist klar, dass beide Substanzen das Osteoporoserisiko erhöhen. Übrigens verhält es sich ähnlich mit Kaffee. Hier solltest du auf den Konsum von mehr als vier Tassen am Tag verzichten.
Ein Body-Mass-Index unter 20 gilt als Untergewicht und kann Knochenschwund bedingen. Das liegt vor allem daran, dass bei untergewichtigen Personen der Kalziumgehalt zu gering ist. Zudem führt der Mangel an Nährstoffen zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche. Natürlich ist auch Übergewicht keine Vorsorge gegen Osteoporose. Ganz im Gegenteil: Übergewicht erhöht die Last auf die Wirbelsäule und fördert ausserdem die Abnutzung der Gelenke. Gerade wenn bereits eine Vorstufe der Osteoporose besteht, ist Übergewicht daher sehr gefährlich für den Patienten.
Leider gibt es Krankheiten, die den Abbau der Knochen langfristig fördern. Dazu gehören zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Rheuma oder Schilddrüsenerkrankungen. Zudem erhöhen gewisse Medikamente wie Kortison oder solche gegen Epilepsie oder Brust-, beziehungsweise Prostatakrebs das Risiko für Osteoporose. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dir in den meisten dieser Fälle nicht möglich sein, auf dieser Weise Prävention gegen Osteoporose zu betreiben, denn akutere Erkrankungen müssen natürlich behandelt werden. Befindest du dich jedoch in einem gewissen Alter oder bist entsprechend genetisch vorbelastet, wird der Arzt stets darauf achten, bei der Medikamentenbehandlung die Knochenstabilität im Auge zu behalten. Das betrifft ebenso Medikamente, die das Sturzrisiko erheblich erhöhen. Wenn du also zu einer Risikogruppe gehörst, können Antidepressiva, Beruhigungsmittel oder Neuroleptika gefährlich für dich werden, weil du durch den Einfluss solcher Medikamente schneller hinfällst. Auch hier muss ein Arzt abwägen, welches die beste Therapie für dich ist.
Wenn bei einer Knochendichtemessung der sogenannte T-Wert auf unter -1 fällt, liegt medizinisch bereits eine Osteoporose-Vorstufe vor. Bei unter -2,5 sprechen die Ärzte von der Diagnose Präklinische Osteoporose. Bereits bei der Vorstufe ist es sinnvoll, bestimmte Therapiemassnahmen zu ergreifen, die den weiteren Abfall der Knochendichte als Prävention aufhalten. Darunter gehört zum Beispiel die Einnahme bestimmter Medikamente wie Bisphosphonate, die den Knochenwiederaufbau unterstützen und den Abbau der Knochen bremsen. Ebenso spielt Bewegung eine wichtige Rolle. Beliebte Therapieaktivitäten sind Nordic Walking, Gymnastik, Schwimmen und Wandern. Da die Knochen bereits angegriffen und porös sind, ist bei der Wahl der Sportart besonders darauf zu achten, die Sturzgefahr und damit das Risiko für Knochenbrüche so gering wie möglich zu halten.
Verspannte Muskeln, steifer Nacken bis hin zu unangenehmen Schmerzen: Viele Menschen haben im Alltag mit solchen Problemen zu kämpfen. Zu langes Sitzen und der hektische Alltag tragen ihren Anteil zu Rückenschmerzen und Co. bei. Aus der japanischen Chiropraxis stammt die Methode der Kinesiologie: Mit bunten Streifen aus Textilmaterial kannst du dir dadurch in manchen Fällen Erleichterung verschaffen. Kinesiotape heisst das praktische Band, das gegen Verspannungen und Schmerzen vom Nacken bis zum Steissbein, bei Knieproblemen und Muskelschmerzen helfen kann. In unserem How-To erfährst du, wie die Anwendung der bunten Bänder gelingt.
Stell dir vor, du wachst morgens verschlafen auf, drehst dich vorsichtig aus dem Bett, richtest dich auf und... Schmerzen. Ein Stechen in deinem Rücken lässt dich sehr schnell sehr wach werden. Für viele ist das eine alltägliche Erfahrung: Rückenschmerzen gehören in der Schweiz inzwischen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Die Hauptproblemzone ist in diesem Fall die Lendenwirbelsäule. Warum das so ist und was du gegen das LWS-Syndrom unternehmen kannst, erfährst du hier.
Es ist nicht immer einfach, die Ursache für ein so vages Symptom wie Schienbeinschmerzen ausfindig zu machen. Sie treten oft beim Sport auf, während des Trainings oder direkt danach. Gerade bei Übungen, die mit Laufen zu tun haben, tauchen sie häufig auf. Sie äussern sich oft als ziehender bis stechender Schmerz im vorderen oder inneren Schienbein. Ein möglicher Grund kann eine Über- oder Fehlbelastung sein, beispielsweise durch ungeeignetes Schuhwerk oder eine falsche Lauftechnik. Das wiederum reizt die Sehnen und Muskeln und führt im äussersten Fall zu einer Knochenhautentzündung.
Arthrose wird so lange als Alte-Leute-Krankheit belächelt, bis es einen selber trifft, und das möglicherweise früher, als man erwartet. In mancher Hinsicht ähneln sich Gelenkverschleiss und Zahnprobleme: Einmal ruiniert, regenerieren sich die Körperteile nicht mehr. Doch wie bei den Zähnen lässt sich mit Vorbeugung einiges erreichen. Massnahmen, um Arthrose vorzubeugen, helfen auch insgesamt zu einem gesünderen Leben. Wichtig: Arthrose und Arthritis sind nicht dasselbe und haben unterschiedliche Ursachen – auch wenn sie beide mit Gelenkschmerzen verbunden sind. Hier lernst du, wie du Arthrose vorbeugen kannst.
Die Craniosacrale Osteopathie bezeichnet eine tief greifende Körperarbeit, die auf den gesamten menschlichen Organismus harmonisierend und ausgleichend wirkt. Es handelt sich um eine manuelle, alternativmedizinische Behandlungsform, die durch den amerikanischen Arzt William Garner Sutherland begründet wurde. Der Name setzt sich aus dem Lateinischen Cranium für Schädel und Sacrum für Kreuzbein zusammen. Craniosacral bezieht sich also auf diese durch die Wirbelsäule verbundene funktionelle Einheit. Insofern stehen auch Nerven sowie das Gefäss- und Lymphsystem im Fokus dieser Therapie. Alles zur alternativen Behandlung erfährst du hier.
Rückenschmerzen im Kreuz sind sehr unangenehm. Meistens liegt die Ursache solcher Schmerzen tiefer und betrifft auch das Nervensystem oder bestimmte Erkrankungen. Natürlich gehören dazu auch Verspannungen, die stärkere Bewegungseinschränkungen verursachen oder als Schmerz in andere Körperbereiche ziehen.