Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Verursacht die Lendenwirbelsäule Schmerzen, nennen Mediziner das häufig Lendenwirbelsäulen-Syndrom, kurz: LWS-Syndrom. Dabei handelt es sich bei dem LWS-Syndrom um keine eigene Krankheit, sondern um einen Oberbegriff für Schmerzen der Lendenwirbelsäule: Ein Syndrom ist ein charakteristischer Symptomkomplex. Wie die einzelnen Krankheitssymptome miteinander zusammenhängen, ist häufig unklar. Die Schmerzen können chronisch oder akut sein.
Die Lendenwirbelsäule übernimmt viele Aufgaben. Sie bildet die Basis für einen stabilen Rumpf und Kopf, sie ermöglicht Bewegungen und sie schützt die zentralen Nervenbahnen, die durch die Wirbelsäule gehen. Die Belastung für die Lendenwirbelsäule ist grösser als für Brustwirbelsäule oder Halswirbelsäule. Daher treten in der Lendenwirbelsäule Schmerzen am häufigsten auf.
Spürst du in deiner Lendenwirbelsäule Schmerzen, bleibt es meist nicht dabei. Insbesondere bei lang anhaltenden Schmerzen kommen häufig weitere Symptome dazu. Die typischen Symptome eines LWS-Syndroms sind:
Die Ursachen für das LWS-Syndrom sind vielfältig. Die häufigsten sind:
Unseren Vorfahren aus der Steinzeit mangelte es nicht an Bewegung. Täglich jagten sie Tiere, sammelten Rohstoffe und bauten Unterkünfte. Heute müssen wir nicht mehr durch Wälder ziehen, um zu überleben. Stattdessen sitzen wir so viel vor unseren Schreibtischen, dass der Begriff „Sitzgesellschaft“ gerechtfertigt ist.
Mediziner sehen darin eine der grössten Ursachen für Rückenschmerzen. Beim Sitzen bleibt der Rücken in einer starren Position. Wichtige Muskeln wie der Hüftbeuger verkürzen beim Sitzen. Dadurch entsteht eine muskuläre Dysbalance, bei der die Rückenmuskulatur sehr stark ist und die Bauchmuskulatur, ihr natürliches Gegenstück, verhältnismässig schwach. Das Ergebnis: Die Rückenmuskulatur überanstrengt sich, der Körper schlägt Alarm und Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule entstehen. Bewegungsmangel kann somit eine Ursache für Rückenschmerzen sein. Durch ausreichende Bewegung beugst du Kreuzschmerzen effektiv vor, da die Muskeln dann natürlich kontrahieren und entspannen.
Bewegung ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Lendenwirbelsäulenschmerzen. Dazu gehören vor allem rückenfreundliche Sportarten wie
Joggen ist grundsätzlich ebenfalls gut für den Rücken. Ist die Rückenmuskulatur jedoch vor der Laufeinheit verspannt, können während oder nach dem Training Rückenschmerzen auftreten. Krafttraining kann in Bezug auf Rückenschmerzen auch kontraproduktiv sein, insbesondere wenn eine schon überanstrengte Rückenmuskulatur trainiert wird, die dann weiter verspannt.
Neben Bewegung hilft bewusstes Stressmanagement. Im Alltag schüttet unser Körper immer wieder Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus. Meditation, Yoga oder Entspannungstechniken wie beispielsweise die progressive Muskelentspannung nach Jacobson helfen, Stress abzubauen.
Ansonsten hilft es, wenn du dich selbst bewusst wahrnimmst und bemerkst, was bei dir Rückenschmerzen verursacht. Hast du nach dem Schlafen in der Lendenwirbelsäule Schmerzen, kann beispielsweise eine ungeeignete Matratze die Ursache sein. Treten die Schmerzen nach der Arbeit auf, liegt das wohlmöglich an einer schlechten Sitzhaltung. Durch einen bewussten Umgang mit deinem Alltag kannst du viele Schmerzquellen selbst ausfindig machen.
Hast du in der Lendenwirbelsäule Schmerzen, handelt es sich häufig um Alarmschmerzen. Dein Körper will dir sagen, dass etwa nicht stimmt. Diese Warnung solltest du ernstnehmen. Das Ignorieren der Schmerzen durch Schmerzmittel beseitigt kurzfristig zwar die Symptome, aber nicht die Ursache. Eine Überbelastung der Lendenwirbelsäule ist dann wahrscheinlich und ebnet Krankheiten wie einem Bandscheibenvorfall den Weg. Statt Schmerzmittel einzunehmen, kannst du die Rückenschmerzen mit Wärme beseitigen. Das klassische Wärmekissen reicht völlig aus, um die Muskeln zu entspannen. Rotlichtlampen, Sauna oder warme Bäder sind erholsame Alternativen. Yoga und moderate Bewegung können ebenfalls helfen. Bei starken Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Kontrollverlust über Darm- oder Blasenentleerung solltest du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Dieser leitet dich gegebenenfalls an die Praxis eines Experten für Orthopädie weiter.
LWS-Schmerzen werden häufig durch physiotherapeutische Massnahmen behandelt. Dazu gehören die Thermotherapie durch Fango- oder Moorpackungen, Massagen der überlasteten Muskeln und der gezielte Aufbau von Rumpfmuskulatur. Akupunktur, Lagerungstechniken und Praktiken aus der Traditionellen Chinesischen Medizin können ebenfalls zum Einsatz kommen. Daneben kann der Physiotherapeut dem Patienten Übungen für zu Hause zeigen. In Kombination mit einer Rückenschule können so langfristige Veränderungen für einen rückengerechten Alltag eingeleitet werden. Schmerzmittel und Muskelrelaxantien können die Behandlung ergänzen. Die physiotherapeutische Behandlung nimmt normalerweise mehrere Wochen in Anspruch.
Ein Ganzkörpertraining ist die beste Methode, um den Körper gesund und fit zu halten. Dazu gehört das TRX Training, eine Methode, die mit Widerstand und Eigengewicht den Muskelaufbau und das Balancetraining ermöglicht. Das Schlingentraining aktiviert verschiedene Muskelbereiche und ist eines der effektivsten für Beine, Gesäss, Arme, Bauch, Brust und Schultern. Es stammt aus der Physiotherapie und kommt dort erfolgreich zum Einsatz. Alles über die TRX Übungen gibt es hier.
Der Ellenbogen übernimmt bei der tagtäglichen Bewegung des Armes eine wesentliche Funktion. Durch das Gelenk wird ein Drehen, Beugen und Strecken des Unterarmes und der Hand überhaupt erst ermöglicht. Leidest du unter einem schmerzenden Ellenbogen, wird jede Armbewegung und jeder Handgriff unangenehm. Meist verbirgt sich hinter Gelenkschmerzen der sogenannte Tennisarm, es gibt aber auch andere Ursachen. Woher die Schmerzen im Ellenbogen kommen, wie sie sich äussern und was du dagegen tun kannst, beschreiben wir dir ausführlich in unserem Ratgeber.
Ein schmerzendes Knie hat oft die Ursache im Meniskus, durch eine Quetschung oder durch einen Meniskusriss. Letzterer kann sich schleichend ausprägen oder ganz akut auftreten. Nicht immer werden Schäden sofort wahrgenommen. Sie unterliegen zudem dem Alterungsprozess. Akute Schmerzen sind oft bei einem Sturz oder einer sportlichen Überbelastung der Fall. Eine schnelle Entlastung ist sinnvoll, damit der Riss sich nicht verschlimmert.
Das Wohlbefinden des Menschen hängt stark mit der Ernährung, körperlichen Fitness und der Stressbewältigung zusammen. Wenn nach dem hektischen Alltag keine Entspannung möglich ist, kommt es zu Beschwerden, die von einfachen Verspannungen und Rückenschmerzen bis zu schwerwiegenderen Erkrankungen führen können. Stress hat eine sehr starke Auswirkung auf Geist, Körper und Psyche, die sich durch verschiedene Symptome bemerkbar macht. Abhilfe schaffen Massagen, die Meditation oder die Verwendung einer Akupressurmatte, die beide Elemente vereint.
Hüftgelenk Schmerzen können einem das Leben schwer machen: Jeder Schritt tut weh, die Treppe wird zum unüberwindbaren Hindernis. Schmerzen im Hüftgelenk sind dabei gar nicht so selten und nicht nur alte Menschen leiden darunter. Überbelastung, falsche Haltung oder natürlicher Verschleiss können genauso hinter den Schmerzen stecken wie ernsthafte Erkrankungen. Im Alter spielt häufig eine Hüftarthrose eine Rolle. Welche Verfahren kommen da zum Einsatz? Kann man Hüftgelenk Schmerzen immer lindern? Oder ist nur ein Eingriff in Form einer Operation die Lösung? Wohin wenden sich Patienten? Wir haben die Antworten auf diese Fragen.
Menschen haben es nicht leicht mit ihrem Körper, gibt er doch häufig verstörende Geräusche von sich. Irgendwo knarrt, knirscht und knackt es immer – ob im Sprunggelenk, im Knie, in der Hüfte oder das bekannte Fingerknacken. Ist das schädlich für unsere Gesundheit, müssen wir uns Sorgen machen? Schon die geringste Bewegung kann zu Knackgeräuschen führen, wenn nicht sogar zum Meniskusriss oder zur Arthrose. Das Gelenk -Knacken nimmt im Alter zu, was der wenig schmeichelhafte Begriff „alter Knacker“ ausdrückt. Klingt es nur unheimlich, wenn Gelenke knacken oder ist es schädlich? Wann Gelenkgeräusche harmlos sind und wann nicht, verraten wir dir hier.