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Der Brustkorb umschliesst die Brusthöhle und einen Teil der Bauchhöhle, schützt die lebenswichtigen Organe und umhüllt diese durch die elastischen und beweglichen Rippen. Durch den Aufbau und die im Brustkorb vorhandene Atemmuskulatur wird die Atmung erst möglich, wobei der Brustkorb die Form eines Kegels hat, der nach unten hin dünner wird. Er besteht aus 70 Einzelteilen, insbesondere aus:
Das im Brustkorb sitzende Brustbein sieht wie ein schwertförmiger und plattgedrückter Knochen aus und bildet den vorderen und mittleren Teil des Brustkorbs. Dort sitzen die Rippen und knorpeligen Verlängerungen. Bei einem Mann ist das Brustbein schmaler als bei einer Frau. Es besteht aus:
Ein schmerzendes Brustbein ist in der Regel ein Warnhinweis des Körpers, dass etwas nicht stimmt oder eine Erkrankung vorliegt. Der Brustraum ist dabei nicht immer direkt betroffen, der Schmerz kann auch durch andere Probleme auftreten und sich im Brustbein zeigen. Typische Beschwerden entstehen meistens hinter dem Brustbein. Medizinisch werden sie „retrosternale Schmerzen“ genannt. Je nach Grunderkrankung äussern sie sich verschieden und auch durch weitere Begleitsymptome. Betroffen sind meistens Organe wie:
Typische Ursachen für einen schmerzenden Brustkorb betreffen die Lunge, das Herz, den Brustraum und Organe wie die Speiseröhre. Der Schmerz kann über die Brust auch in Schulter oder Arm, in Bauch oder Rücken ausstrahlen. Ein länger andauerndes Ziehen oder Stechen kann sowohl auf einen Herzinfarkt als auch auf eine Interkostalneuralgie hindeuten. Letztere entsteht durch Nervenreizungen, die wiederum durch Krankheiten an Herz, Lunge, Leber oder Wirbelsäule aufkommen. Ein tiefes Einatmen oder das Husten verstärken den Schmerz im Brustbein.
Auch der Magen ist eine der häufigsten Ursachen für Brustschmerzen. Wenn ein Brennen im Brustbein auftritt, kann die Magenfunktion gestört sein – der Magensaft steigt durch die Speiseröhre auf und verursacht Sodbrennen. Wenn hingegen die Magenschleimhaut entzündet ist, liegt eine Gastritis vor. Dann nimmst du ebenfalls Schmerzen im Brustbein wahr, die sich verstärken, wenn die Nahrungsaufnahme erfolgt. Begleitet werden diese Symptome von Völlegefühl und Übelkeit.
Das schmerzende Brustbein kann auch ein Hinweis auf einen Herzinfarkt oder auf eine Angina Pectoris sein. Der Schmerz strahlt dann vom Brustbein zu Schulter über die Arme bis zum Rücken aus. Dazu entsteht starker Druck im Brustkorb. Brustschmerzen dieser Art können daneben durch degenerativ bedingte Schäden an der Brustwirbelsäule auftreten. Auch hier erfolgt ein unangenehm ausstrahlender Schmerz bis in den Rückenbereich bis hin zu Atemnot.
In der Regel und je nach Art der Grunderkrankung treten die Beschwerden im Brustbein als starke Belastung auf, die dann auch die Atmung und die Bewegung einschränken. Das kann bei dir auftreten als:
Treten akute Schmerzen im Brustbein auf, denken viele sofort an einen Herzinfarkt. Das liegt daran, dass der Schmerz bei einem Infarkt vom Herzmuskel in das Brustbein ausstrahlt und dabei auch die Atmung einschränkt. Die Symptome ähneln daher denen, die bei Erkrankungen im Brustbereich auftreten. Wenn sich die Schmerzen jedoch durch Bewegung oder eine tiefere Atmung nicht verringern lassen und sich auch auf den Armbereich ausdehnen, handelt es sich um einen Notfall und ein Notarzt sollte gerufen werden. Allgemein ist es wichtig, sich um den eigenen Gesundheitszustand zu kümmern und bei Beschwerden in der Brust lieber einen Facharzt aufzusuchen. Es muss nicht immer ein Herzinfarkt sein, die Quelle der Schmerzen kann jedoch trotzdem Probleme verursachen, die behandelt werden müssen.
Um eine präzise Diagnose stellen zu können, wenn Schmerzen im Brustbein auftreten, ist es wichtig, dass du dem Arzt die Beschwerden und Symptome genau beschreibst. Er muss herausfinden, wodurch sich der Schmerz verstärkt, etwa durch Atmung, Bewegung, Husten und ähnliches. Daher solltest du folgende Fragen beantworten können:
Der Arzt wird dann die Ursache genauer feststellen können, wenn ein Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung vorliegt. Bei Gastritis wird eine Magenspiegelung gemacht, bei Herzerkrankungen ein EKG, bei Lungenerkrankungen wird der Brustkorb geröntgt und bei orthopädischen Problemen eine ganzheitlich körperliche Untersuchung angegangen. Die Behandlung erfolgt dann medikamentös.
Rückenschmerzen kennen viele. Wenn diese jedoch anhalten und über normale Verspannungen und Muskelverhärtungen hinausgehen, macht es Sinn, eine Schmerztherapie anzugehen, die eine direkte Betäubung der Symptomstelle ermöglicht. Eine der Therapiemöglichkeiten bei Rückenschmerzen ist die Infiltration. Bei sehr starken Schmerzen kann sie für eine schnelle Linderung sorgen und wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. So wird das Schmerzmittel schnell dorthin transportiert, wo die Ursache liegt. Alles zur Infiltration bei Rückenschmerzen erfährst du in unserem FAQ.
Wie wichtig die Funktionalität unseres Armes ist, merken wir oft erst, wenn dieser nicht mehr voll einsatzfähig ist. Für fast alle Bewegungen benötigen wir unsere Arme. Schmerzen im Oberarm können deshalb zu einer enormen Belastung werden, wenn selbst alltägliche Dinge, wie das Anziehen, Haarewaschen oder die Zubereitung von Essen, nicht oder nur unter Schmerzen möglich sind. Häufig verbergen sich harmlose Ursachen, wie Verspannungen, hinter den Beschwerden. Schmerzen im Oberarm können aber auch Anzeichen für verschiedene Krankheiten sein. Woher Schmerzen im Oberarm kommen können, welche Symptome sie zeigen und wie du sie am besten behandeln lässt, erfährst du in unserem Ratgeber.
Wie viele Knochen hat ein Mensch? Zugegeben: Die Frage klingt banal, aber in Anbetracht der Komplexität des menschlichen Skeletts auch wieder interessant, denn nicht alle Menschen haben gleich viele Knochen. Ausserdem gibt es bei nahezu allen Wirbeltieren Knochen, die eine gleiche Entwicklungsgeschichte haben. Bei Walen finden sich etwa in den Flossen rudimentäre Fingerknochen- beziehungsweise Vorderfussanlagen. Die menschlichen Gehörknöchelchen existieren in anderer Form in Reptilien, Amphibien und Vögeln als Teile des Kiefers und Schädels. Nicht zuletzt ist die Frage „Wie viele Knochen hat ein Mensch?“ ein wunderbarer Einstieg in die Anatomie.
Lymphdrainagen werden eingesetzt, um Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe zu lösen und Ödeme zu lindern. Diese spezielle Form der Massage hat vielerlei Wirkungen, die sogar wissenschaftlich belegt sind. Durch die Lymphdrainage wird die Pumpfrequenz des Lymphsystems angeregt, was zu einer Abnahme der gestauten Flüssigkeit im Gewebe führt. Aber eine Lymphdrainage ist nicht nur entstauend. Die Massagebewegungen und die speziellen Grifftechniken wirken ebenfalls beruhigend, schmerzlindernd und muskelentspannend. In der Alternativtherapie wird sogar davon gesprochen, dass durch eine Lymphdrainage die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden. Diese immunologische Wirkung konnte bisher aber noch nicht wissenschaftlich bewiesen werden.
Sehnenverletzungen sind immer eine schmerzhafte Angelegenheit. Eine Achillessehnenentzündung ist nicht nur mit Schmerzen verbunden, sondern kann auch langfristige Folgen haben. Daher solltest du sie auf jeden Fall behandeln. Sehnen stehen bei Bewegung wie im Ruhezustand eigentlich immer unter Spannung. Willst du die Achillessehne entlasten, solltest du sie also eigentlich ruhigstellen und nicht mehr laufen. Das ist im Alltag allerdings keine Option. Stattdessen kannst du die Achillessehne tapen und so die Heilung unterstützen. Bevor du zur Tat schreitest, werden aber Diagnosen benötigt: So gehst du bei Beschwerden vor.
Ein steifer Hals, ein Kopf, der sich nicht mehr schmerzfrei drehen lässt und ein ziehender Schmerz bis in die Schultern – das sind typische Symptome einer sogenannten Nackenstarre, die häufig auch als steifer Hals bezeichnet wird. Vor allem dann, wenn dir der Stress sprichwörtlich im Nacken sitzt, kommt es häufig zu Nackenverspannungen. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen sind mindestens einmal im Leben von der unangenehmen Nackenstarre betroffen. Was die Ursachen für die Nackenstarre sind, was jetzt am besten hilft und wann du einen Arzt aufsuchen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber mit den wichtigsten Infos.