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Craniosacrale Osteopathie – alternative Behandlungsform für Körper und Geist

Craniosacrale Osteopathie – alternative Behandlungsform für Körper und Geist

Die Craniosacrale Osteopathie bezeichnet eine tief greifende Körperarbeit, die auf den gesamten menschlichen Organismus harmonisierend und ausgleichend wirkt. Es handelt sich um eine manuelle, alternativmedizinische Behandlungsform, die durch den amerikanischen Arzt William Garner Sutherland begründet wurde. Der Name setzt sich aus dem Lateinischen Cranium für Schädel und Sacrum für Kreuzbein zusammen. Craniosacral bezieht sich also auf diese durch die Wirbelsäule verbundene funktionelle Einheit. Insofern stehen auch Nerven sowie das Gefäss- und Lymphsystem im Fokus dieser Therapie. Alles zur alternativen Behandlung erfährst du hier.

Was ist Craniosacrale Osteopathie?

Die Craniosacrale Osteopathie ist eine ganzheitliche Methode, die mit dem CSS, der Einheit aus Cranium (Kopf) und Sacrum (Kreuzbein), arbeitet. Dabei ertastet der Therapeut den Körper der Patienten mit einfühlsamer Berührung und bewertet den Zustand des gesamten Systems. Da es sich um eine ganzheitliche Methode handelt, zielt sie nicht darauf ab, lediglich Symptome zu behandeln, vielmehr geht es um die Ursache von Krankheiten. Die verblüffend einfachen und präzisen Techniken der Craniosacralen Osteopathie wirken auf den gesamten menschlichen Organismus ein. Das Ziel ist, das physiologische System zu normalisieren. Weil diese Therapie keine negativen Begleiterscheinungen kennt, lässt sie sich so gut wie immer anwenden. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du die Sitzungen in regelmässigen Abständen absolvierst.

Wie funktioniert eine Therapie mit der Craniosacralen Osteopathie?

Während der etwa einstündigen Therapie liegst du entspannt auf einer Liege. Der Therapeut tastet mit geübten Händen nach Störungen im CSS und löst anschliessend die Verhärtungen im Bindegewebe. Ebenso erkennt er Funktionsstörungen im Duralmembransystem und korrigiert auf sanfte Weise, wenn nötig, Becken, Gelenke und die Stellung des Kreuzbeins. Das hat verschiedene positive Effekte:

  • Lösen von Blockaden im gesamten Bewegungsapparat
  • Vergrösserung der Flexibilität des Gewebes
  • Erhöhung der Vitalität
  • Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Wie wirkt die Craniosacrale Osteopathie auf den Körper?

Grundsätzlich handelt es sich um eine sehr sanfte Praxis. Der Therapeut wendet nur einen Druck von zwei bis 20 Gramm auf. Doch das genügt, um die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die dafür sorgen, dass sich dein Körper nicht von selbst heilen kann. Indem es vorrangig darum geht, die selbstregulierenden Kräfte zu aktivieren, gibt es im Grund keine Gefahren oder unerwünschten Nebenwirkungen. Dein CSS entscheidet sozusagen selbst, wie es die Korrekturen ins System integriert. Der Therapeut ist dafür zuständig, die Qualität und Gleichmässigkeit von Bewegungen in Kopf und Kreuzbein zu bewerten. Dort sitzen die Membranen, die den Liquor Cerebrospinalis enthalten. Normalerweise bewegen sich die Membranen mit der Flüssigkeit etwa sechs bis zwölf Mal pro Minute. Ist die Frequenz niedriger, deutet das auf eine schwache Vitalität des Patienten hin.

Bei welchen Beschwerden hilft die Behandlung?

Die Craniosacrale Osteopathie spricht viele Systeme im Körper an und sorgt dort für Ausgleich und Harmonie. Entsprechend gross ist ihr Anwendungsbereich. Beachte bitte, dass die folgende Liste nur ein Auszug ist:

  • akute und chronische Schmerzzustände
  • Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
  • Bandscheibenprobleme und Ischiasreizung
  • Arthrose, Arthritis und andere rheumatische Erkrankungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Hör- und Sehstörungen beziehungsweise Tinnitus
  • Stress und seine Folgeerscheinungen
  • seelische Störungen
  • Burnout und Depression
  • Schlafstörungen und Funktionsstörungen im vegetativen System

Wem hilft die Craniosacral-Methode?

Die Craniosacrale Osteopathie kommt bei unterschiedlichen Belastungen und Beschwerden zum Einsatz. Die geläufigsten Störungen und Krankheiten sind Tinnitus, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel, chronische Leiden, Gelenkbeschwerden, Burnout oder Depression. Selbst nach Schädeltraumata oder zahnchirurgischen Eingriffen kann sie als ergänzende Therapie sinnvoll sein. Zudem unterstützt sie schwangere Frauen bei ihrer Geburtsvorbereitung sowie in der Zeit nach der Geburt. Wie du siehst, handelt es sich um eine Praxis, deren grösster Vorteil es ist, dass sie keine Nebenwirkungen hat. Somit richtet sie sich an alle Menschen: jung, alt, chronisch oder akut krank, die starke oder schwache Schmerzen haben.

Ist Craniosacrale Osteopathie auch für Kinder geeignet?

Da es sich um keine aggressive oder anstrengende Therapie handelt, sondern eher um eine sanfte Massage, ist sie sowohl für Kinder als auch Babys geeignet. Durchleben Letztere eine besonders schwierige Geburt oder kommen gar per Kaiserschnitt auf die Welt, kann dies Spuren und im schlimmsten Fall Traumata hinterlassen. Je früher die Behandlung hier ansetzt, desto besser, zumal die Craniosacrale Osteopathie bestens zur begleitenden Anwendung geeignet ist. Die besten Erfolge erzielst du, wenn du sie nicht erst im Ernstfall beanspruchst, sondern präventiv einsetzt, denn je ausgeglichener dein Körper ist, umso weniger Probleme hat er.

Wie oft ist Craniosacrale Osteopathie sinnvoll?

Auf diese Frage gibt es keine klare Antwort, weil sie stark vom Individuum abhängt. Wenn du die Craniosacrale Osteopathie präventiv nutzt, reichen dir vielleicht einige wenige Sitzungen im Jahr. Im Fall einer akuten Erkrankung sieht die Sachlage schon wieder anders aus. Massgeblich ist, wie viele Blockaden dein System aufweist, und wie stark diese sind. Je nach Intensität kann es Monate dauern, bis dein Körper in der Lage ist, den Selbstheilungsprozess anzukurbeln. Entscheidend ist auch dein weiterer Lebensstil. Bei einer gesunden Ernährung und Lebensweise unterstützt du deinen Organismus auf allen Ebenen, auch ausserhalb der Behandlung. Das beschleunigt den Prozess und senkt eventuell die Anzahl der nötigen Therapien.

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