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Die Physiotherapie in der Veterinärmedizin soll Probleme bei der Beweglichkeit der Gelenke verhindern und den Allgemeinzustand verbessern. Ausserdem verkürzt eine Physiotherapie die Rehabilitation nach Operationen und Unfällen durch unterstützende Massnahmen. Das Ziel eines Hundephysiotherapeuten ist, die Lebensqualität des Hundes bis ins hohe Alter zu erhalten. Dies alles erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, dem Hundebesitzer und dem vierbeinigen Patienten.
Ein Hundephysiotherapeut arbeitet mit aktiven und passiven Massnahmen. Bei einer aktiven Physiotherapie arbeitet der Hund bei den Übungen mit. Das wird spielerisch durch Leckerli oder Spielzeug erreicht. Bei der passiven Behandlung will der Physiotherapeut die Entspannung des Hundes erreichen. Durch ein einfühlsames Arbeiten erreicht der Hundephysiotherapeut eine Entspannung des gesamten Körpers, insbesondere der Muskulatur.
Die Osteopathie ist das Teilgebiet der Hundephysiotherapie, die das gestörte Gleichgewicht des Körpers wiederherstellt. Durch das Abtasten (Palpation) des gesamten Körpers wird der Grund der fehlenden Balance festgestellt. Die Osteopathie baut sich auf vier Kriterien auf. Nur wenn jeder einzelne Aspekt in seiner Gesamtheit funktioniert, liegt eine optimale Balance des Körpers vor. Die vier Aspekte lauten:
Schon ein kleiner Schmerz am Bewegungsapparat stört das Wohlbefinden des Hundes. Das stellst du durch Unlust beim Spielen, Empfindlichkeit an den Pfoten oder einer Lahmheit beim Laufen fest. Spätestens dann solltest du einen Termin beim Hundephysiotherapeuten vereinbaren. Es gibt Hundephysiotherapeuten mit mobiler oder mit fester Praxis. Zur Feststellung der Ursache wird beim Erstgespräch
Im Anschluss werden die individuelle Behandlung und die Häufigkeit der Massnahmen festgelegt. Durch unterstützende Übungen im häuslichen Umfeld kannst du den Behandlungserfolg erhöhen. Bei verschiedenen Therapiemassnahmen werden die Verspannungen und Blockaden gelöst und die Balance des Körpers wiederhergestellt. Die Freude an der Bewegung kann dein Hund dann wieder voll ausleben.
Bei einer vorbeugenden Behandlung sind noch keine akuten Beschwerden vorhanden. Hier wird der Hundephysiotherapeut durch eine gezielte manuelle Therapie mögliche Schädigungen an Muskeln und Gelenken verhindern. Entspannungsübungen können ebenso bei ängstlichen, nervösen und gestressten Vierbeinern helfen, möglichen Verletzungen vorzubeugen. Der Hundebesitzer kann durch die Anleitung des Hundephysiotherapeuten einige Griffe lernen und später selbst anwenden. Diese können unterstützend zur professionellen Prävention durchgeführt werden. Als Prävention sind beispielsweise folgende Massnahmen geeignet:
Vielen älteren Hunden wird der Spass an der Bewegung verleidet. Du merkst es, wenn er nicht mehr so gerne Gassi geht oder viel in seinem Körbchen liegt. Wie bei alten Menschen leiden auch betagte Hunde an verschiedenen körperlichen Einschränkungen. Sie haben Schwierigkeiten beim Aufstehen, müssen sich erst einlaufen oder die Pfoten schmerzen beim Traben oder Laufen. Der Hundephysiotherapeut kann diese Wehwehchen verringern. Durch entspannende und lockernde Übungen verbessert sich die Gelenkbeweglichkeit. Durch die sanfte Dorn-Methode können Blockaden im Wirbelsäulenbereich entfernt werden. Als Ergebnis kann sich dein alter Hund wieder freier bewegen und findet neuen Spass am Leben und der Bewegung.
In Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und dem Hundebesitzer werden die möglichen Schmerzbereiche und Schmerzauslöser lokalisiert. Der Hundephysiotherapeut hat mehrere Möglichkeiten, die Schmerzen im Bewegungsapparat deines Hundes zu reduzieren und möglicherweise abzustellen. Zur Schmerzlinderung kann er die
einsetzen. Diese Methoden aktivieren die körpereigenen Substanzen (beispielsweise Endorphine) und dienen zusätzlich zur Schmerzlinderung.
Die zahlreichen Behandlungsmöglichkeiten beim Menschen können auch deinem Hund nachhaltig helfen. Der Hundephysiotherapeut hilft seinem vierbeinigen Patienten unter anderem bei
Bauchschmerzen, die auf der rechten Körperseite auftauchen, können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Wichtig bei der Ursachensuche ist, zu unterscheiden, wann es sich um so starke Schmerzen handelt, dass du zum Arzt gehen solltest und wann du mit Hausmitteln versuchen kannst, die Ursachen des Bauchschmerzes auf der rechten Seite zu lindern. Hast du in der Vergangenheit schon eine Abklärung mit einem Facharzt gehabt und kannst organische Ursachen ausschließen, dann kann ein Besuch beim Physiotherapeuten weiterhelfen.
Die Wirbelsäule ist die zentrale Achse unseres Skelettsystems. Sie schützt unser Nervensystem, indem sie unser Rückenmark umschliesst. Zudem stützt sie unseren Körper und lässt uns mit dem Muskelsystem aufrecht gehen. Dafür sorgen 24 freie Wirbel: sieben Halswirbel (HWS), zwölf Brustwirbel (BWS) und fünf Lendenwirbel (LWS). Bei Schritt- und Laufbewegungen hat unser Körper zudem natürliche Stossdämpfer: die Bandscheiben. Sie liegen zwischen den Wirbelkörpern, dienen unserer Beweglichkeit und puffern die Erschütterungen des Körpers und Gehirns. Eine Funktionseinschränkung, der sogenannte Bandscheibenvorfall, kann sehr schmerzhaft sein. Welche Symptome du ernst nehmen und was du rund um den Bandscheibenvorfall wissen solltest, erfährst du hier.
Ein schmerzender Nacken ist unangenehm und schränkt die eigene Bewegungsfreiheit stark ein. Der Schmerz kann dabei auch zu weiteren Beschwerden führen, etwa Migräne oder Rückenschmerzen verursachen. Abhilfe schaffen Massagen und Wärmebehandlungen. Dennoch ist es wichtig, auch die Ursachen herauszufinden, um weitere Schmerzen zu vermeiden. Oft sorgen gerade zu wenig Bewegung, eine falsche Haltung und Sitzposition oder eine Verkühlung für den verspannten Nacken. Es ist wichtig, frühzeitig zu reagieren und den Problemen vorzubeugen. Hier zeigen wir dir, wie.
Sie sind nicht nur körperlich belastend, sondern verunsichern Betroffene oft, weil sie sich die Ursachen nicht erklären können: Schmerzen im linken Unterbauch. Das unangenehme Gefühl im linken Bauchbereich wird begleitet von weiteren Symptomen, die Aufschluss über bestehende Erkrankungen geben können. Erfahre in diesem Ratgeber, wie diese Anzeichen aussehen und welche Behandlung bei einer Erkrankung infrage kommt.
Eine Bandscheibenprotrusion ist häufig, kommt gelegentlich mit starken Symptomen und betrifft fast jeden zweiten Erwachsenen. Es handelt sich dabei um eine Ausstülpung der Bandscheibe, die sich vom Bandscheibenvorfall und auch vom Sequester unterscheidet. Es handelt sich um einen teilweise auftretenden Austritt der Gallertmasse, wobei der Faserring der Bandscheibe nicht durchbrochen wird. Dadurch entsteht ein Druck auf Gewebe und Nerven, der zu Symptomen führen kann. Da eine Bandscheibenprotrusion häufig ist, ist eine Beschäftigung damit sicherlich sinnvoll. Das Phänomen lässt sich aber gut behandeln.
Ein steifer Hals, ein Kopf, der sich nicht mehr schmerzfrei drehen lässt und ein ziehender Schmerz bis in die Schultern – das sind typische Symptome einer sogenannten Nackenstarre, die häufig auch als steifer Hals bezeichnet wird. Vor allem dann, wenn dir der Stress sprichwörtlich im Nacken sitzt, kommt es häufig zu Nackenverspannungen. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen sind mindestens einmal im Leben von der unangenehmen Nackenstarre betroffen. Was die Ursachen für die Nackenstarre sind, was jetzt am besten hilft und wann du einen Arzt aufsuchen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber mit den wichtigsten Infos.