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Auf Röntgenbildern kann man den Fernsensporn recht gut erkennen. Der knöcherne Auswuchs an der Ferse zeigt in Richtung der Zehen. Sind Deine Zehenbeugemuskeln stark verkürzt, ist die Gefahr gross, dass Du an einem Fersensporn erkrankst. Auch in Folge eines Spreizfusses kann der Fersensporn auftreten. Ebenso können die Beschwerden entstehen, wenn Deine Beine unterschiedlich lang sind oder Du an Fehlstellungen der Füsse leidest. Der Senkfuss ist eine häufige Form der Fehlstellung, ebenso wie der Plattfuss.
Ganz typisch für die Erkrankung sind stechende Schmerzen vor allem im Bereich der Ferse. Diese können sich auch über die gesamte Unterseite der Füsse erstrecken oder sogar bis in die Wade wandern. In den meisten Fällen treten die Schmerzen am Morgen oder nach langer sitzender Tätigkeit auf. Du stellst schnell fest, dass der normale Abrollvorgang der Füsse aufgrund der stechenden Schmerzen so gut wie nicht mehr möglich ist. Ist das der Fall, dann kannst Du Dir beinahe sicher sein, dass Du einen Fersensporn hast.
Die gute Nachricht zuerst: Bei den meisten Patienten helfen konservative Behandlungen, um den Fersensporn wieder loszuwerden. Nur wenn diese Therapien nicht die gewünschte Wirkung erzielen, solltest Du über eine Operation nachdenken. Ein Grund, weshalb die konservative Übung möglicherweise nicht anschlägt: Viele müssen in ihrem Beruf stehen und belasten so den Fuss dauerhaft. In diesem Fall findet das Fersenbein keine Entspannung. Kommt es zur Operation, wird die Sehnenplatte direkt am Fersenbein abgelöst. Die Erfolgsrate einer solchen Operation liegt zwischen 80 und 90 Prozent, behalte aber auch die lange Phase der Nachbehandlung im Hinterkopf: Nach dem Eingriff stehen Krankengymnastik und Physiotherapie an. Erst nach etwa zwölf Wochen ist der Fuss wieder vollständig belastbar.
Leidest Du an den typischen Symptomen, solltest Du zunächst den Orthopäden Deines Vertrauens aufsuchen. Er wird schnell feststellen, ob die Beschwerden tatsächlich vom Hackensporn herrühren. Ist dies der Fall, stehen Dir einige Therapien zur Auswahl. Die meisten Ärzte entscheiden sich für eine Stosswellen Therapie. Bei dieser wird der Sporn durch Ultraschallwellen zertrümmert. Auch eine Injektion mit Cortison ist möglich. Allerdings solltest Du bedenken, dass Cortison einige Nebenwirkungen hervorrufen kann. Die konservative Therapie ist also auf jeden Fall vorzuziehen. Entspannung und Übungen zur Dehnung der Füsse können keinesfalls schaden. Übrigens: Auch wenn Du regelmässig joggen gehst, solltest Du vor Deiner Laufrunde keinesfalls das Aufwärmen und danach das Dehnen vergessen.
Eine Massage kann zur Behandlung der Beschwerden durchaus hilfreich sein. Allerdings sollte diese mit anderen Therapien kombiniert werden. Massagen helfen gegen Verspannungen; Verhärtungen der Muskeln werden gelöst und die Blutzirkulation angeregt. Auch tun Massagen nicht nur dem Körper, sondern ebenso der Seele gut. Sprich einfach mit Deinem Arzt darüber, welches Angebot für Deine Bedürfnisse das Richtige ist. Die Massagen sollten neben dem Fersenbein auch die Waden einschliessen.
Zwar kann diese Erkrankung jeden treffen, doch kannst Du selbst einiges tun, um ihr vorzubeugen. Übergewicht etwa solltest Du vermeiden – wiegst Du zu viel, müssen Deine Füsse unnötiges Gewicht tragen: Eigentlich klar, dass sie dann irgendwann streiken. Auch solltest Du Deinen Füssen ausreichend Regeneration gönnen; exzessives Lauftraining kann mehr Schaden als Nutzen bringen. Kannst Du auf Sport gar nicht verzichten, steige in der akuten Phase der Erkrankung lieber auf das Fahrrad um oder drehe im Schwimmbad Deine Runden. Sinnvoll kann auf jeden Fall ein Training der Fuss- und Wadenmuskeln sein. Das Fersenheben ist hier eine sinnvolle Übung, dadurch wird auch die Achillessehne gekräftigt. Deine Fussmuskulatur kräftigst Du, indem Du so häufig wie möglich barfuss läufst. Nimm einen Tennisball und rolle diesen unter Deinen Füssen hin und her – das ist gut für die Gesundheit und sehr entspannend zugleich.
Massage und Lymphdrainage gehören zur sogenannten Sanften Medizin, die dem Fersenbein Entspannung verschaffen sollen. Die Lymphdrainage allein wird beim Hackensporn aber keine nennenswerten Ergebnisse erzielen. Sie zielt lediglich darauf ab, angestaute Flüssigkeit im Gewebe zum Abfluss zu bringen. Auch Produkte wie Einlegesohlen können eine gute Lösung sein, wenngleich sie die Ursachen nicht behandeln, sondern nur der Schmerzlinderung dienen.
Wer unter Schmerzen im linken Bauchbereich leidet, hat es mit allgemeinem Unwohlsein, ziehenden, oft auch drückenden oder stechenden Schmerzen zu tun und kann diese in der Regel nicht sofort zuordnen. Schliesslich befinden sich Blutgefässe, Nerven und Organe in unserem Bauch, sodass der spezifische Grund für das Unwohlsein nicht einfach auszumachen ist. Warum Bauchschmerzen links auftauchen, was du tun kannst und welche Mittel dagegen helfen – das alles kannst du hier nachlesen.
Lymphdrainagen werden eingesetzt, um Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe zu lösen und Ödeme zu lindern. Diese spezielle Form der Massage hat vielerlei Wirkungen, die sogar wissenschaftlich belegt sind. Durch die Lymphdrainage wird die Pumpfrequenz des Lymphsystems angeregt, was zu einer Abnahme der gestauten Flüssigkeit im Gewebe führt. Aber eine Lymphdrainage ist nicht nur entstauend. Die Massagebewegungen und die speziellen Grifftechniken wirken ebenfalls beruhigend, schmerzlindernd und muskelentspannend. In der Alternativtherapie wird sogar davon gesprochen, dass durch eine Lymphdrainage die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden. Diese immunologische Wirkung konnte bisher aber noch nicht wissenschaftlich bewiesen werden.
Um das Gelenk zwischen Fuss und Bein gibt es erfahrungsgemäss viele Unklarheiten. Immerhin treffen die beiden Knochen der Unterschenkel hier auf die Knochen aus dem Fuss und gehen irgendwie mit Gelenk und knöchernen Auswüchsen in Fersenbein, Mittelfussknochen und mehr über. Aber wie genau ist so ein Sprunggelenk überhaupt aufgebaut? Warum haben manche Menschen in den Fussgelenken Schmerzen? Kann man ein kaputtes Sprunggelenk durch eine Sprunggelenksprothese ersetzen? Und warum heisst das Gelenk zwischen Fuss und Bein überhaupt Sprunggelenk? Du hast die Fragen, wir die Antworten.
Knieschmerzen äussern sich verschieden: Sie können vorne, seitlich oder auf der Rückseite, dumpf oder stechend, langanhaltend oder akut auftreten. Die Lokalisierung am Knie vereinfacht die Diagnose. Treten sie vermehrt im vorderen Bereich auf, kann es sich um eine Kniescheiben-Verrenkung oder andere Erkrankungen am Knorpel oder an der Kniescheibe handeln. Betroffen sind dabei nicht nur ältere Menschen, sondern auch viele junge. Schmerzen dieser Art treten sogar in der Jugend und im frühen Erwachsenenalter auf.
Ein steifer Hals, ein Kopf, der sich nicht mehr schmerzfrei drehen lässt und ein ziehender Schmerz bis in die Schultern – das sind typische Symptome einer sogenannten Nackenstarre, die häufig auch als steifer Hals bezeichnet wird. Vor allem dann, wenn dir der Stress sprichwörtlich im Nacken sitzt, kommt es häufig zu Nackenverspannungen. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen sind mindestens einmal im Leben von der unangenehmen Nackenstarre betroffen. Was die Ursachen für die Nackenstarre sind, was jetzt am besten hilft und wann du einen Arzt aufsuchen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber mit den wichtigsten Infos.
Bestimmte Sportarten benötigen einen umfangreicheren Schutz deines Körpers, wenn du sie professionell betreibst. Das betrifft oft besonders die Gelenke, die stark beansprucht werden. Dafür gibt es Sporttapes, die wie eine Bandage um das Gelenk gewickelt werden und dieses stabilisieren oder auch bei einer bereits vorhandenen Verletzung entlasten. Die Modelle sind teils weiss und schlicht, sind aber auch in elastischen und farbigen Varianten verfügbar. Die Bewegungsmöglichkeiten der Gelenke lassen sich so kontrollierter einschränken oder sinnvoll aktivieren.