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Die Hill-Sachs-Läsion ist im Grunde genommen eine Delle, die entweder im Knorpel oder auf dem Knochen des Humerus durch Druck entsteht. Meist ist das eine Folge bei einer Schulterluxation, also wenn du dir die Schulter ausgekugelt hast. Ist die Delle gross, die Verletzung also schwer, muss die Hill-Sachs-Läsion operativ korrigiert werden. Die Läsion bemerkt der Arzt in der Regel nur, wenn er eine ausgerenkte Schulter untersucht. Patienten, die immer wieder mit einer Schulterluxation zu tun haben und wenig Stabilität im Schultergelenk aufweisen, untersucht der Arzt entsprechend gründlich und fokussiert.
In einem ersten Schritt behandelt der Arzt die Schulterluxation. Der Arzt geht dabei in der Regel sehr vorsichtig vor, um die Muskeln der Patienten nicht zu stark zu strapazieren. Es gibt spezielle Handgriffe, die das Schultergelenk wieder in die angestammte Position zwingen – das ist schmerzhaft, aber schonend für Muskeln und Gelenk. Danach verordnet der Arzt möglicherweise eine konservative, also physiktherapeutische Behandlung. Die Beweglichkeit der Schulter zu erhalten ist das Ziel dieser Therapie – es kann sein, dass bei einer bestehenden Hill-Sachs-Läsion ein chirurgischer Eingriff nötig wird. Wie kam es zu der Luxation? Liegen Erkrankungen des Gelenks vor, beispielsweise eine allgemeine Instabilität? Oder war das Trauma beim Unfall tatsächlich so schwer, dass eine gesunde Schulter luxieren konnte? Der Arzt untersucht also das Gelenk sehr ausführlich. Die folgende Therapie hängt davon ab,
Wenn der Verdacht auf eine Hill-Sachs-Läsion im Raum steht, nutzt der behandelnde Arzt auch bildgebende Verfahren. Das Schultergelenk wird geröntgt, gegebenenfalls wird eine Computertomografie oder ein MRT durchgeführt. Ob eine Behandlung der Hill-Sachs-Läsion ohne Operation machbar ist, hängt von der Schwere der Läsion ab. Dein behandelnder Arzt entscheidet das auch vielleicht nicht selbst, sondern verweist dich an einen weiteren Experten. Er empfiehlt dir vermutlich eine Klinik für den chirurgischen Eingriff oder die konservative Behandlung. Studien zeigen jedoch, dass es bei einer Hill-Sachs-Läsion wiederholt zu Schulterluxationen kommt – mach dir also nicht zu viel Hoffnung auf eine konservative Behandlung.
Eine Hill-Sachs-Läsion zeigt erst einmal keine eindeutigen Symptome. Sie ist von aussen weder tastbar noch spürbar. Und die Läsion selbst verursacht auch keine Schmerzen. Allerdings erleidest du bei einer bestehenden Hill-Sachs-Läsion wiederholte Schulterluxationen, selbst bei nur leichten Traumata renkt sich die Schulter aus. Denn die Läsion macht das Schultergelenk insgesamt instabil. Die Symptome entsprechen also denen einer ausgerenkten Schulter.
Bei einer Schulterluxation ist die Prognose laut Studien sehr gut. Es handelt sich zwar um eine sehr schmerzhafte Verletzung, aber sie kann behandelt werden. Folgt nach der unmittelbaren (konservativen) Behandlung und der kurzfristigen Ruhigstellung der Schulter eine Physiotherapie zur Stärkung der Muskeln und zum Erhalt der Beweglichkeit, ist das Gelenk bei einem gesunden Menschen danach wieder stabil. Ist das Gelenk allerdings vorgeschädigt oder du leidest unter einer Hill-Sachs-Läsion, ist die Prognose nicht mehr ganz so gut. Die Läsion muss auf jeden Fall behandelt werden und selbst dann benötigst du Massagen, Krankengymnastik und wiederholte Kontrollen.
Die Schulter kann auch nach einer wiederholten Luxation wieder stabil werden. Wiederholte Luxationen kommen vor, weil dein Schultergelenk verletzt ist. Eine Hill-Sachs-Läsion ist eine mögliche Ursache, es gibt aber auch noch andere Ursachen für wiederholte Schulterluxationen. Die Schulter ist schlicht anfällig für diese Art von Verletzung. Lass dein Gelenk untersuchen und Verletzungen im Gelenk ausschliessen. Physiotherapie und Massagen helfen nach einer vielleicht sogar chirurgischen Behandlung, der Schulter ihre Stabilität zurückzugeben. Dein Arzt berät dich gerne!
Das ist bislang nicht abschliessend geklärt. Da insgesamt mehr Männer zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr betroffen sind, also Männer in einem Alter, in dem sie viel Sport treiben und insgesamt eher risikofreudig sind, liegt die Ursache möglicherweise im gesellschaftlich bedingten Verhalten. Es ist schwer, hier tatsächlich auf eine einzige Ursache zu kommen oder auch nur Studien dazu durchzuführen. Sicher ist, dass die Schultergelenke von Männern insgesamt nicht instabiler sind als die von Frauen. Wir wissen aber aus Studien, dass manche Erkrankungen mehr Frauen als Männer betreffen (Multiple Sklerose beispielsweise) – warum sollte es also nicht auch Diagnosen geben, die mehr Männer betreffen …
Ein schmerzendes Knie hat oft die Ursache im Meniskus, durch eine Quetschung oder durch einen Meniskusriss. Letzterer kann sich schleichend ausprägen oder ganz akut auftreten. Nicht immer werden Schäden sofort wahrgenommen. Sie unterliegen zudem dem Alterungsprozess. Akute Schmerzen sind oft bei einem Sturz oder einer sportlichen Überbelastung der Fall. Eine schnelle Entlastung ist sinnvoll, damit der Riss sich nicht verschlimmert.
Wenn Schmerzen im Rücken oder Nacken zur Qual werden, helfen einige Massnahmen direkt, um die Beschwerden wieder einzudämmen. Neben Massagen sind es auch Wärmepflaster, die eine Entspannung der schmerzenden Bereiche bewirken. Es gibt viele Produkte im Handel, die als Pflaster direkt auf die Haut geklebt werden und ihre schmerzstillenden Wirkstoffe entfalten. Ein Wärmepflaster ist eine schonende Methode, die Muskulatur zu entspannen.
Schmerzen in der Leiste werden vielfach durch einen Leistenbruch ausgelöst. Es gibt aber auch andere Ursachen, wobei Männer aufgrund ihrer Anatomie häufiger von Leistenbeschwerden betroffen sind. Bei Männern tritt ein Leistenbruch acht- bis neunmal häufiger auf als bei Frauen. Vor allem ältere Männer, bei denen die Bauchmuskulatur schwach ist, haben mit diesem Symptom häufig zu kämpfen. In den meisten Fällen ist der Bruch nicht gefährlich und wird im Rahmen einer minimal-invasiven Operation korrigiert.
Eine Physiotherapie ist für den Menschen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates normal. Auch in der Veterinärmedizin gibt es zum Wohle der vierbeinigen Patienten seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hundephysiotherapeuten. Bei den Hundesportlern gehört die Physiotherapie bereits zum Alltag. Hier wird die Behandlung als Prävention oder zur Schmerzlinderung bei Sportverletzungen eingesetzt. Bei älteren Hunden kann ein Hundephysiotherapeut die Lebensqualität steigern. Durch eine gezielte Massage wird eine bessere Beweglichkeit der „alten Gelenke“ erreicht. Ein Hundephysiotherapeut verbessert die Rehabilitation nach Unfällen oder Operationen. Alles zu seiner Tätigkeit gibt es hier.
Treppensteigen, hinhocken, setzen und aufstehen: In manchen Situationen knacken einfach die Gelenke. Die Position oder eher der Positionswechsel scheinen die Ursache zu sein. Aber warum knacken im Knie die Gelenkteile manchmal und zu anderen Zeiten wieder nicht? Helfen Massagen? Und warum sind bei manchen Menschen mit dem Knacken im Knie Schmerzen verbunden? Das Geräusch tritt im Alter häufiger auf – Verschleiss und Belastung spielen eine wichtige Rolle. Vielleicht kann der Orthopäde helfen? Alles rund ums Knacken im Knie erklären wir dir hier.
Bestimmte Sportarten benötigen einen umfangreicheren Schutz deines Körpers, wenn du sie professionell betreibst. Das betrifft oft besonders die Gelenke, die stark beansprucht werden. Dafür gibt es Sporttapes, die wie eine Bandage um das Gelenk gewickelt werden und dieses stabilisieren oder auch bei einer bereits vorhandenen Verletzung entlasten. Die Modelle sind teils weiss und schlicht, sind aber auch in elastischen und farbigen Varianten verfügbar. Die Bewegungsmöglichkeiten der Gelenke lassen sich so kontrollierter einschränken oder sinnvoll aktivieren.