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Nur sehr selten entsteht an der Achillessehne ein Abriss, der schleichend oder unbemerkt eintritt. Die Verletzung ist in den meisten Fällen mit einem unfallartigen Geschehen wie Umknicken oder einem Sturz verbunden. Dabei kommt es oft zu einem typischen Knall und stechenden Schmerzen oberhalb der Ferse. Manchmal schwillt die Wade an und ein sichtbarer Bluterguss entsteht an ihrem Ende. Hat ein Patient diese Symptome und ist dabei nicht in der Lage, richtig zu laufen – vor allem nicht auf den Zehenspitzen – ist beinahe schon kein Facharzt für Orthopädie mehr nötig, um einen Riss der Achillessehne festzustellen.
Wenn du den Verdacht auf einen Achillessehnenriss hast, musst du schnellstmöglich zu einem geeigneten Facharzt. Am besten suchst du eine Notfallpraxis oder -klinik für Orthopädie oder Unfallchirurgie auf. Falls du warten musst, bis dich jemand dorthin fährt, legst du das Bein bis dahin hoch und kühlst das Gelenk. Es ist keine Option, damit selbst noch zu fahren, denn gerade die typische Bewegung, mit der ein Autofahrer die Pedale tritt, ist exakt die, die einen Einsatz der Achillessehne erfordert. Schlimmstenfalls machst du mit einer Autofahrt aus einem Anriss einen Totalabriss und schaffst dazu weitere Risiken, nämlich die eines Autounfalls.
Hat ein Arzt an deiner Achillessehne einen Abriss diagnostiziert, gibt es zwei Behandlungsmöglichkeiten. Falls eine Ultraschalluntersuchung ergibt, dass die Sehnenenden bei durchgestreckter Fusshaltung übereinander liegenbleiben, genügt es eventuell, dein Sprunggelenk mit einem Gips zu fixieren, bis die Enden wieder miteinander verwachsen sind. So bleibt dir eine Operation erspart, aber die Therapie birgt das Risiko, dass sich die Sehne während des Heilungsprozesses verlängert und sich später nie mehr so anspannen lässt wie vor dem Abriss. Die Operation des Risses ist in der Regel ein minimalinvasiver Eingriff. Meistens ist dazu nicht einmal eine Vollnarkose erforderlich. Die Chance, dass eine geschwächte Sehne zu einem späteren Zeitpunkt erneut reisst, ist wesentlich geringer, wenn die Sehnenstümpfe eine kleine Naht verbindet.
Zu den Vorteilen der Operation gehört auch, dass der Heilungsprozess sich gegenüber der konservativen Therapie etwas verkürzt. Trotzdem dauert es in etwa gleich lang, bis die Achillessehne wieder ihre volle Leistungsfähigkeit erreicht. Einige Patienten benötigen auch postoperativ zuerst einen Gips. Nach dem Gips brauchen alle Patienten noch einige Wochen verschiedene Orthesen, die die Ferse in erhöhter Position halten. Schrittweise werden sie niedriger, bis der Fuss sich beim Gehen wieder in normaler Stellung befindet. Es können drei bis vier Monate vergehen, bevor es wieder erlaubt ist, vorsichtig Sport zu treiben. Insgesamt ist für die vollständige Heilung der Sehne etwa ein Jahr einzuplanen.
Schmerzen sind nach dem Vorfall und auch nach einer Operation vollkommen normal. Der behandelnde Arzt verordnet oder spritzt ein passendes Schmerzmittel, wenn das notwendig ist. Ausserdem hilft es, das Gelenk zu kühlen und mit Salben, die Diclofenac enthalten, einzureiben. Halten Schmerzen länger an als üblich, muss der Arzt entscheiden, ob Lymphdrainagen zur Unterstützung der Behandlung infrage kommen.
Wenn du sportlich bist und deiner Achillessehne einen Abriss zugemutet hast, willst du natürlich am dringendsten wissen, wann du wieder fit für dein Training sein wirst. Wahrscheinlich ist für dich eher eine Operation als eine konservative Therapie ratsam. Nach der Operation ist sehr wichtig, dass du den Anweisungen des Arztes folgst und die Beweglichkeit des Sprunggelenks mit Hilfe einer Physiotherapie vorsichtig wieder steigerst. Es ist unter keinen Umständen sinnvoll, mit zusammengebissenen Zähnen und unter Schmerzen einfach dein Training wieder aufzunehmen.
Die Leistungsfähigkeit der Sehne nimmt deutlich ab, wenn altersbedingte Verschleisserscheinungen, eine Gewebeschwäche, Anrisse oder sogar schon Krankheiten wie eine Sehnenentzündung vorliegen. Solche Veränderungen zeigen sich mit Schmerzen oder auch Schwellungen. Sie sind die Ursachen einer späteren Achillessehnenruptur und gehören deshalb in ärztliche Behandlung. Mit unklaren Beschwerden im Sprunggelenk sind Sportarten, die häufig im Zusammenhang mit gerissenen Achillessehnen stehen, besonders gefährlich:
Plötzlich fährt der eigene Kopf Karussell oder es schwankt wie auf einem Schiff. Diese Empfindungen kommen oft unerwartet und sind beängstigend. Unser Gleichgewichtssinn im Innenohr ist aus dem Takt geraten. Dabei können unterschiedliche Arten von Schwindel auftreten: Dreh-, Schwank- und Lagerungsschwindel sind die bekanntesten. Der Lagerungsschwindel ist bei Erwachsenen die häufigste Form. Zumeist ist die entstehende Angst unbegründet und der hier behandelte, gutartige Schwindel ist völlig harmlos, wenn auch unangenehm.
Kennst du das Gefühl, wenn dich aus heiterem Himmel ein unangenehmes Schwindelgefühl heimsucht und dir auf die Nerven geht? Manchmal passiert es auch, wenn du gerade aufstehen willst oder eine andere Bewegung durchführst? Vielleicht warst du schon bei verschiedenen Ärzten und Fachabteilungen, wie der Neurologie. Eine wirkungsvolle Methode, um den gutartigen Lagerungsschwindel effektiv zu behandeln, ist die Durchführung des Epley-Manövers mit Hilfe eines gut ausgebildeten Physiotherapeuten. Wir haben dir auf unserer Vergleichsseite hilfreiche Informationen zusammengestellt, damit du schon bald ohne Schwindel deinen Alltag meisterst.
Die Wirbelsäule ist die zentrale Achse unseres Skelettsystems. Sie schützt unser Nervensystem, indem sie unser Rückenmark umschliesst. Zudem stützt sie unseren Körper und lässt uns mit dem Muskelsystem aufrecht gehen. Dafür sorgen 24 freie Wirbel: sieben Halswirbel (HWS), zwölf Brustwirbel (BWS) und fünf Lendenwirbel (LWS). Bei Schritt- und Laufbewegungen hat unser Körper zudem natürliche Stossdämpfer: die Bandscheiben. Sie liegen zwischen den Wirbelkörpern, dienen unserer Beweglichkeit und puffern die Erschütterungen des Körpers und Gehirns. Eine Funktionseinschränkung, der sogenannte Bandscheibenvorfall, kann sehr schmerzhaft sein. Welche Symptome du ernst nehmen und was du rund um den Bandscheibenvorfall wissen solltest, erfährst du hier.
Wie wichtig die Funktionalität unseres Armes ist, merken wir oft erst, wenn dieser nicht mehr voll einsatzfähig ist. Für fast alle Bewegungen benötigen wir unsere Arme. Schmerzen im Oberarm können deshalb zu einer enormen Belastung werden, wenn selbst alltägliche Dinge, wie das Anziehen, Haarewaschen oder die Zubereitung von Essen, nicht oder nur unter Schmerzen möglich sind. Häufig verbergen sich harmlose Ursachen, wie Verspannungen, hinter den Beschwerden. Schmerzen im Oberarm können aber auch Anzeichen für verschiedene Krankheiten sein. Woher Schmerzen im Oberarm kommen können, welche Symptome sie zeigen und wie du sie am besten behandeln lässt, erfährst du in unserem Ratgeber.
Die Linderung von Schmerzen geht die Medizin unterschiedlich an. Eine Möglichkeit ist die Behandlung mit Strom. Die transkutane elektrische Nervenstimulation kommt besonders bei chronischen Schmerzen zum Einsatz, wenn Nervenschmerzen, Rücken- und Kopfschmerzen vorliegen. Sie basiert auf der Erkenntnis der Ägypter, dass Strom Schmerzen reduziert. Diese legten sich auf die geplagten Körperteile Fische, die in der Lage waren, kleinere Stromstösse abzugeben. Die Entwicklung der modernen Therapie leiteten Schmerzforscher in den Sechzigerjahren ein.
Es ist nicht immer einfach, die Ursache für ein so vages Symptom wie Schienbeinschmerzen ausfindig zu machen. Sie treten oft beim Sport auf, während des Trainings oder direkt danach. Gerade bei Übungen, die mit Laufen zu tun haben, tauchen sie häufig auf. Sie äussern sich oft als ziehender bis stechender Schmerz im vorderen oder inneren Schienbein. Ein möglicher Grund kann eine Über- oder Fehlbelastung sein, beispielsweise durch ungeeignetes Schuhwerk oder eine falsche Lauftechnik. Das wiederum reizt die Sehnen und Muskeln und führt im äussersten Fall zu einer Knochenhautentzündung.