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Die Symptome bei Steissbeinschmerzen sind unterschiedlich. Die Schmerzen selbst werden durch Schäden am Steissbein sowie durch Schäden am umliegenden Gewebe verursacht. Insgesamt sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer, was darauf zurückzuführen ist, dass hier das Steissbein etwas weiter hervortritt. Die Symptome zeigen sich oftmals bei Druck aufs Steissbein und beim Sitzen, können aber auch – je nach Ursache – in anderen Situationen auftreten:
Die Symptome und Beschwerden variieren hier in Abhängigkeit von der Person und der Ursache. Wenn dein Steissbein Schmerzen verursacht, kommen durchaus mehrere Krankheiten beziehungsweise Ursachen in Frage.
Verursacht das Steissbein Schmerzen und du fühlst, dass im unteren Bereich der Wirbelsäule etwas nicht stimmt, kann es dafür verschiedene Auslöser geben. Darunter sind beispielsweise:
Die häufigste Ursache für Steissbeinschmerzen sind allerdings Stürze, die zu Verletzungen führen. Aufgrund der anatomischen Lage am Gesäss werden entsprechend viele Stürze mit dem empfindlichen Knochen abgefangen. Wenn am Steissbein die Schmerzen chronisch sind, dann lautet die Diagnose „Kokzygodynie“. Diese ist oftmals nicht auf bestimmte Krankheiten oder Ursachen zurückzuführen und somit idiopathisch.
Sofern dem schmerzenden Steissbein kein Sturz oder ähnliches voranging und die Schmerzen plötzlich auftreten, solltest du deinen Körper eine Weile beobachten. Verschwinden die Schmerzen nicht rasch wieder und es kommen beispielsweise noch Probleme bei bestimmten Bewegungen hinzu, kann dies ein Zeichen für tiefergehende Probleme mit der Wirbelsäule sein. Bei anhaltenden Problemen ohne erkennbare Ursache solltest du einen Arzt konsultieren. In seltenen Fällen können beispielsweise gegeneinander verschobene Wirbel auch am Steissbein Schmerzen verursachen.
Die Behandlung bei Steissbeinschmerzen sollte ursächlich erfolgen. In den allermeisten Fällen, insbesondere bei Prellungen, kannst du aber auch einfach auf die Zeit bauen. Zumeist verschwinden Steissbeinschmerzen nämlich nach Wochen oder Monaten von allein. Ergänzend können hier Salben oder lokale Betäubungen zur Behandlung genutzt werden. Anders sieht die Therapie bei einem Steissbeinbruch aus: Hier wird zunächst ebenfalls versucht, konservativ zu behandeln. Dazu gehören mitunter auch:
Bei komplizierten Brüchen oder anderweitig nicht mehr zu normalisierenden Steissbeinschmerzen kann es auch entfernt werden. Die Operation hinterlässt Narben, die ihrerseits aber auch zu Beschwerden führen können. Die Operation ist daher wirklich die letzte Massnahme, die nur durchgeführt werden sollte, wenn dir schmerzstillende Medikamente und eine konservative Behandlung nicht helfen. Bei einer Steissbeinluxation wird der Arzt den verschobenen Knochen in der Regel händisch wieder richtig positionieren.
Aufgrund des Aufbaus des Steissbeins sind Schmerzen nach einem Sturz aufs Gesäss zunächst einmal normal. Verschwinden diese nicht nach wenigen Stunden oder Tagen und kommt es zu Blutergüssen, solltest du im Zweifel einen Arzt aufsuchen. Ein Bruch könnte aufgetreten sein. Jedoch ist ein Steissbeinbruch selten wirklich gefährlich, sondern allenfalls langwierig und lästig. Generell ist es aber kein Zeichen für etwas Gefährliches, wenn nach einem Sturz im Steissbein Schmerzen auftreten.
Während der Schwangerschaft weitet sich der Beckenring der Frau. Teil des Beckenrings ist wiederum das Kreuzbein, an dem das Steissbein anliegt. Dieses kann durch die veränderte Position für alle möglichen Schmerzauslöser verantwortlich sein. Verursacht das Steissbein Schmerzen, drückt es beispielsweise auf Muskeln oder Nerven. Häufig ist es auch die Kombination aus dem sich vorübergehend verändernden und spannenden Becken und dem in der Lage veränderten Steissbein, die für Schmerzen sorgt. Diese Schmerzen strahlen gelegentlich auch in die Hüfte und Beine aus, sodass wieder von Kokzygodynie gesprochen werden kann. Dass das Steissbein Schmerzen während der Schwangerschaft auslöst, passiert nicht immer. Es kann allerdings auch zu Steissbeinschmerzen während und nach der Geburt kommen.
Die Wahl des richtigen Arztes hängt an der Ursache für die Steissbeinschmerzen. Zunächst einmal kannst du dich an deinen Hausarzt oder einen Orthopäden wenden. Bei tatsächlichen Knochenproblemen kann der letztgenannte helfen. Bei entzündlichen Prozessen als Ursache für die Steissbeinschmerzen kann beispielsweise ein Proktologe oder Gynäkologe die bessere Anlaufstelle sein. Aber auch ein Neurologe kann, sofern es sich um ein Problem mit den Nerven handelt, der richtige Ansprechpartner sein. Im Zweifel kannst du zu deinem Hausarzt gehen und dich von diesem bezüglich der Wahl des richtigen Facharztes beraten lassen.
Hüftgelenk Schmerzen können einem das Leben schwer machen: Jeder Schritt tut weh, die Treppe wird zum unüberwindbaren Hindernis. Schmerzen im Hüftgelenk sind dabei gar nicht so selten und nicht nur alte Menschen leiden darunter. Überbelastung, falsche Haltung oder natürlicher Verschleiss können genauso hinter den Schmerzen stecken wie ernsthafte Erkrankungen. Im Alter spielt häufig eine Hüftarthrose eine Rolle. Welche Verfahren kommen da zum Einsatz? Kann man Hüftgelenk Schmerzen immer lindern? Oder ist nur ein Eingriff in Form einer Operation die Lösung? Wohin wenden sich Patienten? Wir haben die Antworten auf diese Fragen.
Akupressur und Akupunktur sind zwei Bereiche der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und gehören heute in den Bereich der Alternativmedizin. Durch Akupressur können vielfältige Beschwerden behandelt werden. Sie erlaubt innerhalb der Massagetechniken eine Stimulierung einzelner Körperbereiche, die wiederum Organe und Organgruppen beeinflussen. Damit kann die Behandlung Erleichterung schaffen, aber auch eine direkte Wirkung haben.
Wenn der Rücken schmerzt, kann dies viele Ursachen haben. Die meisten Leute denken dann sofort an Verspannungen, einen Hexenschuss, Probleme mit den Bandscheiben oder sie bringen die Beschwerden mit dem Ischiasnerv in Verbindung. Vom Iliosakralgelenk, kurz: ISG, haben dagegen die wenigstens schon einmal etwas gehört. Tatsächlich ist aber genau diese kleine Fuge an fast 25 Prozent der Rückenschmerzen Schuld und wird in ihrer Bedeutung oft unterschätzt. Damit dir das nicht passiert, haben wir dir hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.
Knieschmerzen sind eine Belastung und treten entweder sporadisch oder über einen längeren Zeitraum auf. Die Art der Schmerzen hängt mit den Ursachen zusammen. Häufig sind eine Fussfehlstellung, eine Arthrose oder Kniescheibenverletzung Gründe dafür. Gerade Knieschmerzen, die auf der Innenseite auftreten, hängen stark mit dem falschen Schuhwerk zusammen. Auch ein Meniskusriss verursacht den Schmerz in diesem Bereich.
Rein anatomisch betrachtet sind Gelenke nur eine bewegliche Verbindung von Knochen. Dabei unterscheidet man zwischen echten und unechten Gelenken. Das hängt davon ab, welche Gelenkstruktur sie haben und welchen Bewegungsumfang sie zulassen. So nüchtern sich das anhört, unsere Gelenke halten unser Skelett zusammen. Zudem sorgen sie dafür, dass wir uns bewegen können. Je nach Gelenkart besitzen wir verschiedene Bewegungsachsen für mehr oder weniger grosse Beweglichkeit. Ohne Gelenke könnten wir uns nicht bücken, niederknien oder drehen. Ausserdem federn Gelenke Stösse ab, beispielsweise beim Laufen und Hüpfen. Alles Wissenswerte zu Gelenkarten, Aufbau, Funktion und Schonung erfährst du hier.
Sportler, die im Leistungssport aktiv sind, werden in der Regel von Medizinern und Sportphysiotherapeuten begleitet, damit schnell reagiert werden kann, wenn es zu Blockaden oder gar Verletzungen kommt. Die Sportphysiotherapie ist damit ein Teilgebiet der Physiotherapie und auch für die Zeit nach dem Wettkampf zuständig. Es geht nicht nur um eine vollständige Rehabilitation, sondern um die allgemeine Vorbeugung gegen Verletzungen. Daher arbeiten Sportmediziner und Trainer eng zusammen.