Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Massage-Therapie. Angewandt wird sie, wenn es zu Stauungen der Gewebsflüssigkeit, sogenannten Lymphödemen, gekommen ist. Wenn das Lymphsystem nicht mehr richtig funktioniert, bleiben Gewebsflüssigkeit und Eiweisse im Gewebe zwischen den Zellen zurück. Dies führt zu einer Anschwellung und die Lymphflüssigkeit kann nicht mehr abfliessen. Ohne Behandlung ist ein Lymphstau die Folge. Dieser ist nicht schmerzhaft, jedoch können mögliche Erkrankungen wie offene Wunden oder Entzündungen die Folge solcher Ödeme sein, die zu Schmerzen führen.
Ein Lymphstau tritt häufig an den Armen und Beinen, also an den Gliedmassen, auf. Durch die manuelle Lymphdrainage wird der Lymphfluss angeregt und gestaute Lymphflüssigkeit, die sogenannte Lymphe, abtransportiert. Begonnen wird immer am Hals und am Schlüsselbein, da in dieser Region des Körpers viele Lymphknoten liegen, die bearbeitet werden. Ebenfalls geht dort das Lymphsystem in das venöse Blutsystem über und die Lymphe gelangt so wieder in den Blutkreislauf.
Die Lymphdrainage bewirkt, dass die gestaute Lymphflüssigkeit mit speziellen Handgriffen aus dem Gewebe gelöst wird und über die Lymphbahnen wieder in den Blutkreislauf gelangt. Das Gewebe wird dabei nicht so fest durchgeknetet wie bei einer herkömmlichen Massage. Das Ziel der Lymphdrainage ist es, den Körper dazu zu bringen, gestaute Flüssigkeit, das sich im Gewebe eingelagert hat, wieder abzutransportieren. Dabei fliesst die Lymphe nicht nur in dem Bereich, der behandelt wird, sondern es kommt im Lymphsystem zu einer Sogwirkung.
Physiotherapeuten und medizinische Masseure führen manuelle Lymphdrainagen durch. Dies geschieht im Rahmen einer Therapie. Die manuelle Lymphdrainage ist nicht zu verwechseln mit der kosmetischen Lymphdrainage, die sich im Wellnessbereich zunehmender Beliebtheit erfreut. Wird die manuelle Lymphdrainage von einem Arzt verschrieben und bei einem Physiotherapeuten durchgeführt, kann sie über die obligatorische Krankenpflegeversicherung abgerechnet werden. Bei medizinischen Masseuren ist hingegen eine Zusatzversicherung notwendig. Eine Abklärung mit der Krankenkasse ist aber empfehlenswert.
Der Blutkreislauf, bestehend aus Venen und Arterien, ist nicht das einzige Flüssigkeitssystem des Körpers. Es gibt auch ein Lymphsystem, das nahe beim Herzen in das venöse Blutsystem übergeht. Im Lymphsystem werden jeden Tag zwei bis drei Liter Flüssigkeit durch den Organismus transportiert. Ein Teil dieser Flüssigkeit kann im Gewebe zurückbleiben und sich dort sogar stauen. Mittels der Lymphdrainage wird der Abfluss der Lymphflüssigkeit angeregt und im Gewebe gestaute Flüssigkeit abtransportiert. Dadurch werden Schwellungen und Stauungen reduziert, schmerzhafte Folgeerkrankungen eines Ödems gelindert und dabei die Muskeln entspannt.
Vor einer Lymphdrainage ist abzuklären, ob die Krankenkasse die Kosten der Therapie übernimmt. Hierbei spielt es eine Rolle, ob eine Verschreibung des Arztes vorliegt und ob die manuelle Lymphdrainage von einem Physiotherapeuten oder einem medizinischen Masseur durchgeführt wird. Weitere Vorbereitungen sind nicht nötig.
Sind Gliedmassen durch gestaute Lymphe angeschwollen, ist eine Lymphdrainage empfehlenswert. Nach einer Operation kann der Abfluss der Lymphflüssigkeit behindert sein, weil etwa der Hautschnitt die Lymphbahnen durchtrennt hat. Auch nach Sportverletzungen oder bei einer Venenschwäche können diese speziellen Massagen Linderung verschaffen. Während einer Schwangerschaft ist eine Lymphdrainage möglich. Wassereinlagerungen werden durch diese Behandlung gebessert oder gar verhindert. Vor dem vierten Schwangerschaftsmonat sollte auf eine tiefe Lymphdrainage im Bauchbereich verzichtet werden. Personen, die an bösartigen Tumoren, akuten Entzündungen, starker Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen leiden, sowie bei einem sehr niedrigen Blutdruck, einer Schilddrüsenüberfunktion oder akuten Thrombosen der Beinvenen sind Lymphdrainagen ebenfalls nicht zu empfehlen.
Beim Besuch eines Physiotherapeuten oder eines medizinischen Masseurs in dessen Praxis zeigt dieser unter Umständen einfache Handgriffe, mit denen der Abfluss der Lymphflüssigkeit angeregt werden kann. Ohne vorherige und persönliche Anleitung eines Spezialisten empfiehlt es sich nicht, an sich selber Hand anzulegen und eine Lymphdrainage durchzuführen. Auch wenn keine Vorbereitungen im Hinblick auf eine Lymphdrainage nötig sind, kann eine solche jedoch auch bereits vor dem Beginn der Therapie unterstützt werden, zum Beispiel durch gesunde Ernährung und das Verzichten von allzu engen und einschneidenden Kleidungsstücken.
Du leidest nach stundenlanger Bildschirmarbeit an Nacken- oder Rückenschmerzen? Dann kann es sein, dass du die Richtlinien zur Ergonomie am Arbeitsplatz nicht ausreichend einhältst. Nur ein ergonomisch ausgestatteter Arbeitsplatz ermöglicht dir ein gesundes Sitzen und langanhaltende Gesundheit auch bei einer überwiegend sitzenden Tätigkeit. Egal ob dein Schreibtisch den ergonomischen Anforderungen nicht gerecht wird oder deine Haltung zu wünschen übrig lässt: Verspannungen und Rückenschmerzen sind bei widrigen Arbeitsbedingungen vorprogrammiert. Wie du den Anforderungen von Ergonomie am Arbeitsplatz gerecht wirst, erklären wir dir hier.
Unangenehmes Ziehen, Stechen oder Brennen, ein Druck- oder ein beklemmendes Engegefühl – Brustbein Schmerzen können sich auf unterschiedliche Arten äussern und eine Vielzahl an Ursachen haben. Viele Menschen denken bei Schmerzen am Brustbein direkt an einen Herzinfarkt. Doch auch wenn das Risiko vorhanden ist, verbergen sich in den meisten Fällen deutlich harmlosere Ursachen dahinter. Was hinter den Brustbein Schmerzen steckt, welche möglichen Ursachen es gibt und wie sie behandelt werden, erklären wir dir in unserem übersichtlichen und hilfreichen Ratgeber.
Untere Rückenschmerzen beziehungsweise Schmerzen im unteren Rückenbereich sind unangenehm, häufig mit Bewegungseinschränkungen verbunden und gelegentlich auch ein Symptom ernster Erkrankungen, denn nicht immer sind die Rückenschmerzen einfach nur Muskelverspannungen oder gewöhnlichen Kreuzschmerzen zuzuschreiben. Gerade Nierenprobleme können sich symptomatisch in Form von unteren Rückenschmerzen zeigen, was für Laien allerdings kaum zu erkennen ist. Akut und heftig auftretende Schmerzen in der Nierenregion und im Rücken solltest du daher dringend ärztlich abklären lassen. In den meisten Fällen sind die Schmerzen aber zumindest bezüglich ihrer Ursache eher harmlos.
Schmerzen in der Leiste werden vielfach durch einen Leistenbruch ausgelöst. Es gibt aber auch andere Ursachen, wobei Männer aufgrund ihrer Anatomie häufiger von Leistenbeschwerden betroffen sind. Bei Männern tritt ein Leistenbruch acht- bis neunmal häufiger auf als bei Frauen. Vor allem ältere Männer, bei denen die Bauchmuskulatur schwach ist, haben mit diesem Symptom häufig zu kämpfen. In den meisten Fällen ist der Bruch nicht gefährlich und wird im Rahmen einer minimal-invasiven Operation korrigiert.
Akupressur und Akupunktur sind zwei Bereiche der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und gehören heute in den Bereich der Alternativmedizin. Durch Akupressur können vielfältige Beschwerden behandelt werden. Sie erlaubt innerhalb der Massagetechniken eine Stimulierung einzelner Körperbereiche, die wiederum Organe und Organgruppen beeinflussen. Damit kann die Behandlung Erleichterung schaffen, aber auch eine direkte Wirkung haben.
Kennst Du das? Bei jedem Schritt spürst Du stechende Schmerzen im hinteren Bereich Deiner Füsse? Ursache könnte ein Fersensporn sein, ein knöcherner Auswuchs am Fersenbein. Dieser kann sich im Laufe des Lebens ausbilden, wobei besonders häufig Läufer von dem Symptom betroffen sind. Doch auch bei ständiger Überbelastung ist es möglich, dass Du zu den fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung gehörst, die an dieser unliebsamen Erkrankung leiden. Was aber kannst Du tun, wenn Dein Fuss schmerzt und die Beschwerden lästig werden?