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Wenn du täglich mehrere Stunden im Büro verbringst, solltest du dieses entsprechend der geltenden ergonomischen Vorschriften einrichten. Lege daher besonderes Augenmerk bei der Einrichtung deines Büros auf folgende Möbelstücke:
Nur wenn diese Komponenten ideal aufeinander abgestimmt sind, ist ein gesundes Arbeiten möglich. Schreibtisch und Bürostuhl lassen sich idealerweise in der Höhe verstellen. Der Bürostuhl sollte noch weitere Einstellmöglichkeiten besitzen. Wichtig ist, dass man sowohl die Rückenlehne als auch die Armstützen individuell verstellen kann. In der Praxis bewährt hat sich zudem die sogenannte Lordosenstütze, die den Lendenwirbelsäulenbereich entlastet.
Ganz entscheidend für ein gesundes Arbeiten ist deine richtige Körperhaltung. Achte darauf, dass deine Arme möglichst senkrecht auf der Tischplatte aufliegen. Der Schreibtisch selbst sollte übrigens eine Tiefe von mindestens 80 Zentimetern besitzen. Bei der Ausrichtung des Bildschirms solltest du darauf achten, dass keine Reflexionen entstehen. Beim Sitzen ist es ideal, wenn deine Beine einen Winkel von 90 Grad haben und beide Füsse den Boden berühren.
Rückenschmerzen und Verspannungen entstehen in den meisten Fällen durch falsches Sitzen. Vor allem das zu lange Arbeiten in ein und derselben Position führt dazu, dass sich Muskeln verhärten. Versuche daher, so viel Bewegung wie möglich in deinen Arbeitsalltag zu integrieren. Platziere Kopierer und Drucker möglichst weit vom Schreibtisch weg, sodass du öfters aufstehen musst. Auch beim Telefonieren solltest du wenn möglich aufstehen. Natürlich gehört auch in deiner Freizeit ausreichend Bewegung als Ausgleich zur Büroarbeit dazu – gestalte dein Leben aktiv!
Die grösste Bedeutung bei der Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes kommt dem Bürostuhl zu. Dieser ermöglicht dir im Idealfall ein dynamisches Sitzen. Deine Sitzposition solltest du also so oft es geht verändern und nicht stets in derselben Sitzhaltung verharren. Durch das dynamische Sitzen werden deine Bauch- und Rückenmuskeln gefordert; gleichzeitig wird übrigens die geistige Leistungsfähigkeit nachweislich erhöht. Damit ein solches Sitzen überhaupt möglich ist, benötigst du einen Bürostuhl, der sich deinen Bewegungen anpasst. Eine Rückenlehne ist dafür nicht unbedingt erforderlich: Der beliebte Bürohocker Swopper besitzt eine solche zum Beispiel nicht.
Neben den Büromöbeln und einer gesunden Haltung sollte es dein oberstes Ziel sein, eine gesunde Umgebung zu schaffen. Experten haben herausgefunden, dass man in einem warmen Büro leistungsfähiger ist. 20 Grad Celsius sind als Minimaltemperatur für Büroräume daher vorgeschrieben. Wärmer als 25 Grad sollte es aber auch nicht sein, denn ab dieser Temperatur beginnen Menschen zu ermüden. Die optimale Luftfeuchtigkeit hingegen liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Damit diese Bedingungen optimal erfüllt werden, solltest du regelmässig lüften. Das sogenannte Stosslüften etwa einmal in der Stunde hat sich besonders bewährt. Ebenso solltest du beachten, dass die Lärmbelästigung nicht grösser als 55 Dezibel ist: Zu viel Lärm bedeutet unweigerlich Stress und verringert deine Leistungsfähigkeit.
Nicht nur Kopfschmerzen durch eine falsche Kopfhaltung oder widrige Lichtverhältnisse entstehen häufig an Büroarbeitsplätzen. Auch solltest du Wert auf eine hochwertige Tastatur und eine gute Maus legen. Nur damit kannst du dem RSI-Syndrom, auch bekannt als Mausarm, vorbeugen. Normale Büromitarbeiter klicken am Tag mehrere tausend Male mit der Maus. Dies belastet nicht nur die Hände, sondern auch die Schulter- und Nackenmuskulatur. Folgende Symptome können beim Mausarm auftreten:
Um diese Symptome zu vermeiden, solltest du die Maus möglichst nahe an dich heranziehen und diese nicht dauerhaft festhalten. Plane zwischendurch immer mal wieder einige Entspannungsübungen ein. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Maus solltest du dich für die Vertikalmaus entscheiden, denn bei dieser nimmt deine Hand eine ganz andere und deutlich gesündere Stellung ein.
Rückenbeschwerden und Haltungsschäden gehören zu den häufigsten Erkrankungen, die durch ein falsches Sitzen entstehen. Doch auch deine Augen können durch die Bildschirmarbeit leiden. Achte darauf, dass du nicht zu nah am Monitor sitzt; ein Abstand zwischen 50 und 70 Zentimetern gilt als optimal. Wenn möglich, solltest du dich auch für einen grossen Bildschirm entscheiden: Ein 24-Zoll-Monitor ist für deine Augen natürlich besser als ein 18-Zoll-Monitor.
Der Ellenbogen übernimmt bei der tagtäglichen Bewegung des Armes eine wesentliche Funktion. Durch das Gelenk wird ein Drehen, Beugen und Strecken des Unterarmes und der Hand überhaupt erst ermöglicht. Leidest du unter einem schmerzenden Ellenbogen, wird jede Armbewegung und jeder Handgriff unangenehm. Meist verbirgt sich hinter Gelenkschmerzen der sogenannte Tennisarm, es gibt aber auch andere Ursachen. Woher die Schmerzen im Ellenbogen kommen, wie sie sich äussern und was du dagegen tun kannst, beschreiben wir dir ausführlich in unserem Ratgeber.
Verspannte Muskeln, steifer Nacken bis hin zu unangenehmen Schmerzen: Viele Menschen haben im Alltag mit solchen Problemen zu kämpfen. Zu langes Sitzen und der hektische Alltag tragen ihren Anteil zu Rückenschmerzen und Co. bei. Aus der japanischen Chiropraxis stammt die Methode der Kinesiologie: Mit bunten Streifen aus Textilmaterial kannst du dir dadurch in manchen Fällen Erleichterung verschaffen. Kinesiotape heisst das praktische Band, das gegen Verspannungen und Schmerzen vom Nacken bis zum Steissbein, bei Knieproblemen und Muskelschmerzen helfen kann. In unserem How-To erfährst du, wie die Anwendung der bunten Bänder gelingt.
Wie wichtig die Funktionalität unseres Armes ist, merken wir oft erst, wenn dieser nicht mehr voll einsatzfähig ist. Für fast alle Bewegungen benötigen wir unsere Arme. Schmerzen im Oberarm können deshalb zu einer enormen Belastung werden, wenn selbst alltägliche Dinge, wie das Anziehen, Haarewaschen oder die Zubereitung von Essen, nicht oder nur unter Schmerzen möglich sind. Häufig verbergen sich harmlose Ursachen, wie Verspannungen, hinter den Beschwerden. Schmerzen im Oberarm können aber auch Anzeichen für verschiedene Krankheiten sein. Woher Schmerzen im Oberarm kommen können, welche Symptome sie zeigen und wie du sie am besten behandeln lässt, erfährst du in unserem Ratgeber.
Von Schmerzen im Nacken, die auf den Hals, die Schulter und Oberarme ausstrahlen, ist fast die Hälfte aller Erwachsenen mindestens einmal im Leben betroffen. Die umgangssprachlich auch als „steifer Nacken“ bezeichneten Nackenschmerzen sind weit verbreitet und können äusserst unangenehm sein. In der Regel handelt es sich bei Nackenschmerzen um Verspannungen der Hals- und Genickmuskulatur, die auf Stress, Anspannung und eine ungünstige Körperhaltung zurückzuführen sind. Meist gehen mit ihnen weitere Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Migräne sowie Schwindelgefühle einher. In unserem Ratgeber erklären wir dir einige hilfreiche Möglichkeiten, wie du deine Nackenschmerzen schnell und effektiv löst.
Der Mensch steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden und verlässt sich auf seinen Gleichgewichtssinn und die Orientierung im Raum. Werden diese gestört, kommt es zu Beschwerden, darunter zu Schwindel und Übelkeit. Schwindel äussert sich meistens als Drehschwindel, wobei dieser sowohl akut als auch anhaltend auftreten kann. Für Patienten sind Schwindelattacken sehr unangenehm und ihre Ursachen schwierig zu diagnostizieren. Da Schwindel stark mit dem Hör- und Gleichgewichtsorgan zusammenhängt, kann ein HNO-Arzt hier helfen. Wir erklären dir die Symptome und zeigen dir hilfreiche Drehschwindel Übungen.
Ein steifer Hals, ein Kopf, der sich nicht mehr schmerzfrei drehen lässt und ein ziehender Schmerz bis in die Schultern – das sind typische Symptome einer sogenannten Nackenstarre, die häufig auch als steifer Hals bezeichnet wird. Vor allem dann, wenn dir der Stress sprichwörtlich im Nacken sitzt, kommt es häufig zu Nackenverspannungen. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen sind mindestens einmal im Leben von der unangenehmen Nackenstarre betroffen. Was die Ursachen für die Nackenstarre sind, was jetzt am besten hilft und wann du einen Arzt aufsuchen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber mit den wichtigsten Infos.